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Goethe-Medaillen überreicht

22. März 2005
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Die Schriftstellerinnen Ruth Klüger aus den USA und Yoko Tawada aus Japan sind mit den diesjährigen Goethe-Medaillen für Verdienste um die Vermittlung der deutschen Sprache im Ausland ausgezeichnet worden. Mit den Preisen des Goethe-Instituts wurden am Dienstag in Weimar darüber hinaus der äthiopische Philosoph Samuel Assefa, der ukrainische Literaturwissenschaftler Dmytro Satonsky und die australische Dirigentin Simone Young geehrt.
Die Medaillen werden alljährlich am 22. März, dem Todestag Johann Wolfgang Goethes, verliehen.
Ruth Klüger, die als Tochter jüdischer Eltern in Wien nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert wurde, emigrierte 1947 in die USA. Die anerkannte Lessing- und Kleist-Spezialistin lehrte von 1980 bis 1986 an der Princeton University.
Yoko Tawada gilt nach Angaben des Goethe-Instituts in Japan und Deutschland als eine der wichtigsten Autorinnen. Sie lebt seit 1982 in Hamburg und veröffentlicht in deutscher und japanischer Sprache Gedichte und Romane.