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"Goethes Gärten" auf dem Dach

14. April 2019

Johann Wolfgang von Goethe war nicht nur ein berühmter Dichter, er besaß auch eine große Leidenschaft fürs Gärtnern. Einen Monat vor der großen Goethe-Ausstellung öffnete die Bonner Bundeskunsthalle nun ihren Dachgarten.

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Ausstellung Goethes Gärten in der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn
Bild: KAH Bonn/Sibylle Pietrek

"Goethe. Verwandlung der Welt" - so lautet der Titel der neuen Ausstellung, die ab dem 17. Mai 2019 in der Bonner Bundeskunsthalle zu sehen sein wird. Begleitend dazu können die Besucher durch "Goethes Gärten" auf dem Dach des Museums schlendern, die schon jetzt geöffnet sind. Der berühmte Dichter beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit Botanik. Er besaß verschiedene Gärten, in der Stadt und außerhalb, die er stets im Blick behielt. Wenn er auf Reisen war, gab er seiner Frau Christiane genaue Anweisungen, welche Pflanzen zu setzen oder zu beschneiden seien. Umgekehrt trug sie ihm auf, südländische Nutzpflanzen von seinen Reisen mitzubringen. Beide schätzten zum Beispiel Artischocken.

Auf dem Dach der Bundeskunsthalle sind nun zentrale Elemente aus seinen Weimarer Gärten nachgebaut und laden zum Flanieren ein. Goethes Gärten dienten allerdings nicht nur als Erholungsstätte, sie waren zugleich Nutzgarten, in dem man Obst und Gemüse ernten konnte, und der Ort, an dem Goethe seine botanischen Studien betrieb.

Welch vielseitiger Mensch Goethe war, zeigt unsere Bildergalerie: 

pl/glh (epd, Bundeskunsthalle)