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Goodbye, Cassini

15. September 2017

Ende. Aus. Cassini ist abgestürzt. Geplant, wohl gemerkt. 20 Jahre hat die Raumsonde uns Wissenschaft par excellence geliefert. Danke dafür! Von ihren Forschungsergebnissen werden wir noch lange profitieren.

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Raumsonde Cassini Saturn
Bild: picture-alliance/dpa/Nasa

Das war’s. Cassini ist Geschichte. Die Raumsonde, die wir so lange begleitet haben. 20 Jahre, um genau zu sein. 1997 ist sie gestartet, 2004 trat sie in die Umlaufbahn des Saturns ein und und untersuchte diesen besonderen Ringplaneten bis heute.

Cassinis "letztes Abtauchen" plante die NASA für 10:37 Uhr MESZ. Gegen 13:55 Uhr MESZ fing die US-Raumfahrtbehörde dann wie geplant via Radiowellen das letzte Signal der Sonde ein. Damit ist Cassinis Schicksal besiegelt. Die 2125 Kilogramm schwere, rund sieben Meter lange Sonde wird als nächstes auseinanderbrechen, ihre Einzelteile in der Atmosphäre verglühen.

Bis zuletzt abeiteten mehrere wissenschaftliche Instrumente an Bord von Cassini und sendeten Daten zur Erde. Jedes Signal braucht 86 Minuten, bis es die Erde erreicht. 

"Das letzte Signal der Sonde wird wie ein Echo sein", sagte NASA-Manager Earl Maize. "Es wird noch fast anderthalb Stunden durch das Weltall strahlen, nachdem Cassini schon Geschichte ist.  

Zum Abschluss, ihrem Grand Finale, war Cassini zuletzt noch einmal 22 Mal zwischen dem Saturn und seinen Ringen hindurchgetaucht - eine Region, in der zuvor noch nie eine Sonde war. An der rund 3,2 Milliarden Dollar teuren Mission sind Tausende Mitarbeiter aus 27 Ländern beteiligt.

Wie bei anderen Missionen, steckt das Weltraum-Fieber an. Das Netz feiert Cassini und trauert auch ein bisschen.

Cassini's highlights

Hannah Fuchs Multimedia-Reporterin und Redakteurin mit Fokus auf Technik, digitalen Themen und Psychologie.