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Panorama

Großbrand in Kuba unter Kontrolle

11. August 2022

Tagelang haben die Feuerwehrleute gegen die Flammen gekämpft. Nun ist der Großbrand in einem Treibstofflager in Kuba weitgehend eingedämmt. Ganz gelöscht ist das Feuer noch nicht.

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Feuerwehrleute bei Löscharbeiten in einem brennenden Treibstofflager in der kubanischen Stadt Matanzas
Feuerwehrleute bei Löscharbeiten in dem Treibstofflager in MatanzasBild: Yamil Lage/AFP/AP/dpa/picture alliance

"Man kann sagen, dass das Feuer unter Kontrolle ist", sagte der Vize-Chef der kubanischen Feuerwehr, Alexander Ávalos Jorge, vor Journalisten. Zugleich machte er deutlich, dass das vollständige Löschen der Flammen in der Stadt Matanzas noch einige Tage dauern werde.

Der Brand wird durch das Öl in mehreren Tanks, die vom Feuer erfasst wurden, immer wieder angefacht. Am Mittwoch loderten noch hohe Flammen aus dem Komplex, dichter Rauch hüllte die Region ein.

Größter Brand der kubanischen Geschichte

Am Freitag hatte ein Blitz während eines Gewitters einen Treibstofftank zur Explosion gebracht. Das Feuer griff auf andere Teile der Anlage über. Insgesamt wurden vier der acht Tanks beschädigt. Es ist der wohl größte Brand in der Geschichte Kubas.

Bei den Löscharbeiten starb ein Feuerwehrmann, 14 Einsatzkräfte gelten noch als vermisst. Spezialisten aus Mexiko und Venezuela waren angereist, um die einheimische Feuerwehr zu unterstützen. 

Die Tanks enthalten kubanisches Rohöl und importiertes Schweröl, das vor allem zur Stromerzeugung verwendet wird. Der Brand verschlingt wichtige Energiereserven des sozialistischen Staats, der ohnehin unter einer schweren Wirtschaftskrise und großen Problemen bei der Energieversorgung leidet.

gri/ww (afp, dpa)