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Guardiola wird neuer Bayern-Trainer

Andreas Sten-Ziemons (mit dpa)16. Januar 2013

Rekordmeister Bayern München hat Star-Trainer Pep Guardiola verpflichtet. Ab der kommenden Saison übernimmt der Spanier die Nachfolge von Jupp Heynckes und erhält einen Vertrag bis 2016.

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Josep Guardiola als Trainer des FC Barcelona (Foto:Emilio Morenatti/AP/dapd)
Bild: AP

Bayern München ist der wohl größte Coup seiner Vereinsgeschichte gelungen. Der deutsche Rekordmeister hat es geschafft, den Spanier Pep Guardiola als neuen Trainer zu verpflichten. Guardiola wird ab der kommenden Saison als Nachfolger von Jupp Heynckes verpflichtet und erhält einen Vertrag bis 2016. Heynckes, der seit Juli 2011 auf der Bayern-Bank sitzt, hatte dem Verein mitgeteilt, dass er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.

Guardiola, der 47 Mal das Trikot der spanischen Nationalmannschaft trug und schon als Spieler des FC Barcelona etliche Titel sammelte, war bis Sommer 2012 als Trainer bei den Katalanen tätig. Mit seinem Club gewann er 14 Titel in nur vier Jahren, darunter zweimal die Champions League und den Weltpokal. 2009 und 2011 wurde er zum Weltklubtrainer gekürt. Nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn 2006 hatte er 2007 bei der zweiten Mannschaft von Barca seine Arbeit als Fußballlehrer aufgenommen. Unter seiner Leitung entwickelten sich Spieler wie Lionel Messi, Xavi oder Andrés Iniesta zu Weltstars.

Gegen die Großen

"Hut ab, dass sie Guardiola bekommen haben", lobte Bayern Münchens Ehrenpräsident Franz Beckenbauer. "Die Verpflichtung zeigt den Stellenwert des FC Bayern, der mit Real Madrid oder Manchester United gleichzusetzen ist. Guardiola ist sicherlich mit Angeboten überschüttet worden." In der Tat war Guardiola, der derzeit eine einjährige Auszeit vom Trainerberuf nimmt und in New York wohnt, auch von den englischen Top-Klubs Manchester United, Manchester City und FC Chelsea umworben worden.

Auch die Konkurrenz gratulierte dem FC Bayern zu seiner Neuverpflichtung: "Ich finde das großartig. Großes Kompliment an die Bayern, dass ihnen dieser Coup gelungen ist. Das muss man neidlos anerkennen", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom deutschen Meister Borussia Dortmund. "Es tut der gesamten Liga extrem gut, weil die ganze Welt beobachtet, dass es gelingt, so einen Trainer nach Deutschland zu holen."