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Harting feiert Comeback-Sieg

13. Februar 2016

Diskus-Star Robert Harting gelingt beim Hallen-Leichtathletik-Meeting in Berlin ein glänzendes Comeback. Für einen weiteren Paukenschlag sorgt Weitspringerin Alexandra Wester.

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Diskuswerfer Robert Harting beim ISTAF Indoor in Berlin. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/dpa/J. Wolf

Fast 13.000 Zuschauer in der ausverkauften Berliner Arena feierten Robert Harting bei seinem Comeback nach 17 Monaten Verletzungspause begeistert. Der Diskus-Olympiasieger meldete sich beim ISTAF Indoor gleich mit einem Sieg zurück. Im letzten Versuch steigerte sich der Leichtathletik-Star noch auf starke 64,81 Meter und düpierte alle Konkurrenten. "Es kann kein schöneres Comeback geben", sagte Harting und bedankte sich bei seinen vielen Fans: "Das bleibt immer im Herzen." Seinen letzten Wettkampf hatte der dreimalige Weltmeister Anfang September 2014 bestritten. Kurz danach riss er sich das Kreuzband. Hartings Ziel sind die Olympischen Spiele im Sommer in Rio de Janeiro. Zweiter bei dem Berliner Hallenmeeting wurde Hartings jüngerer Bruder Christoph Harting mit ebenfalls starken 64,34 Metern.

Für einen weiteren Glanzpunkt sorgte Weitsprung-Shootingstar Alexandra Wester. Die 21-Jährige sprang auf 6,95 Meter und überbot damit die Jahresweltbestleistung gleich um elf Zentimeter. "Das ist schwer zu realisieren. Mein Ziel war es eigentlich, die WM-Norm von 6,75 Meter zu knacken", sagte Wester. Weiter als sie sprangen in der Halle überhaupt erst zwei deutsche Weitspringerinnen: Heike Drechsler (7,37 Meter) und Helga Radtke (7,09). Wester, die vom früheren Weltklasse-Dreispringer Charles Friedek trainiert wird, ist mit ihrem Sprung von Berlin für die Hallen-WM Mitte März in Portland im US-Bundesstaat Oregon qualifiziert.

sn/asz (dpa, sid)