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HRE: Richter schlägt Vergleich vor

6. August 2009
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Im bislang größten Schadenersatzprozess um die Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hat das Münchner Landgericht einen Kompromiss vorgeschlagen. Je nach Zeitpunkt der Aktienkäufe könnte die HRE zehn bis 100 Prozent des entstandenen Schadens zahlen, sagte der Vorsitzende Richter Matthias Ruderisch. Allerdings könne dies nur für den Zeitraum zwischen Ende November 2007 und Mitte Januar 2008 gelten, in dem die Bank möglicherweise schon Kenntnis von Belastungen durch die Finanzkrise hatte. In dem Verfahren fordern viele Kapitalanlagefonds insgesamt 320 Millionen. Die institutionellen Anleger werfen dem früheren HRE-Bankenvorstand vor, Risiken verschwiegen zu haben.