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Hängepartie in Madagaskar

28. August 2009

Keine Fortschritte: Spitzenpolitiker auf Madagaskar ringen um die Macht++Große Hoffnungen: Wähler in Gabun setzen auf den Wechsel++Reichlich Kalorien: Ägypter setzen im Ramadan Fett an

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Hängepartie: Noch keine neue Regierung auf der InselBild: picture-alliance/ dpa

Seit Anfang des Jahres herrscht auf Madagaskar das politische Chaos. Der derzeitige Übergangspräsident Andry Rajoelina, hatte im März seinen Vorgänger Marc Ravalomanana aus dem Amt gedrängt, aber nie die Macht tatsächlich an sich reißen können. Mit Hilfe internationaler Vermittler der AU und des SADC sollten in der Nacht zum Freitag die Schlüsselposten einer neuen Übergangsregierung geklärt werden - doch wieder sind die Gespräche gescheitert. Oliver Dalichau ist Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung auf Madagaskar. Mit ihm haben wir über die Situation gesprochen.

Geisterwähler in Gabun

Gabun hofft auf den Wechsel: An diesem Sonntag finden in dem westafrikanischen Land - das für seine reichen Ölvorkommen bekannt ist- Präsidentschaftswahlen statt. Zum ersten Mal seit 42 Jahren ohne Omar Bongo. Er war der am längsten regierende Präsident in Afrika und herrschte bis zu seinem Tod am 7.Juni autoritär über das Land. Nach seinem Tod kam es zu Massendemonstrationen, die die Polizei gewaltsam niederschlug. Jetzt ist es zwar wieder friedlich. Doch die Stimmung ist angespannt, denn die Opposition befürchtet, dass die Wahlen manipuliert werden.

Kalorienorgie im Ramadan

Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sollen Muslime im Fastenmonat Ramadan nichts essen, nicht trinken, keinen Sex haben und nicht rauchen. Aber nächtens holen viele nach, was ihnen tagsüber verwehrt wird. Der Nahrungsmittelkonsum zum Beispiel in Ägypten steigt im Fastenmonat um 65 Prozent und die TV-Sender dort erzielen durch die vielen beliebten Ramadan-Soaps 40 Prozent ihrer gesamten Jahreswerbeeinnahmen.

Redaktion: Dirk Bathe