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Immer noch keine Spur von Flug MH370

19. März 2014

Die verschollene Malaysia Airlines Maschine ist unauffindbar. Australien und China haben keine Spuren finden können. Aber es wird weiter gesucht.

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Malaysia Flugzeug Suche Kinder Plakat (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Wieder neue Rätsel um MH370

In China gibt es bisher keine Spur vom verschollenen Flugzeug der Malaysia Airlines. Es gebe kein Hinweis, dass die Maschine in den chinesischen Luftraum eingedrungen sei, sagte der Sprecher des Außenministeriums Hong Lei in Peking. Allerdings ist die Fahndung noch nicht abgeschlossen. "Es gibt ein großes Areal. Die Suche läuft noch", sagte Lei.

Flug MH370 verschwand vor zwölf Tagen vom Radarschirm. Die Maschine mit 239 Personen befand sich auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Sabotage, Entführung oder Terrorismus. Die Fahnder gehen mittlerweile davon aus, dass die Boeing 777 nach ihrem Verschwinden eine von zwei Routen geflogen sei: Der Nordkorridor reicht von Malaysia Richtung Nordwesten über das indisch-pakistanische Grenzgebiet bis nach Kasachstan, der südliche an Indonesien und Australien vorbei in den Indischen Ozean. Hätte das Flugzeug die Nordrichtung eingeschlagen, könnte es nach China gelangt sein.

Auch Australien hat in der südlichen Route bisher keine Spur der verschwundenen Boeing gefunden. Schiffe in der Region hätten ebenfalls Ausschau gehalten und kein verdächtiges Material gesichtet, berichtete die Behörde für Seesicherheit (Amsa).

Ermittler dementieren Medienberichte

Der US-Sender NBC berichtete indessen, die Kursänderung der Maschine sei bereits vor der verbalen Abmeldung der Piloten im Bordcomputer eingegeben worden. Der Sender berief sich auf Ermittlerkreise. Dann wäre allerdings die Kursänderung bei der Bodenkontrolle angekommen. In dem Szenario wäre ungeklärt, warum der Pilot nichts erwähnte und warum die Bodenkontrolle bis heute nichts dazu gesagt hat. Der Chef der malaysischen Zivilluftfahrt, Azharuddin Abdul Rahman, dementierte den NBC-Bericht. Allerdings haben die Ermittler auch vergangene Woche mehrfach Medienberichte dementiert, die später bestätigt wurden.

Gleichzeitig teilte der malayische Polizeichef Khalid Abu Bakar mit, dass die Daten des privaten Flugsimulators vom Piloten der verschwundenen Maschine am 3. Februar gelöscht wurden. Das Gerät werde weiter untersucht und die Experten versuchten, die gelöschte Informationen wiederherzustellen. Der malaysische Verkehrsminister Hishammudin Hussein betonte derweil: "Alle Crew-Mitglieder, einschließlich der Pilot, sind unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist."

zam/det (dpa, rtr, afp)