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IOC: Sanktionen bleiben bestehen

31. Dezember 2022

IOC-Präsident Thomas Bach hat seine Unterstützung für die ukrainischen Sportler und Sportlerinnen noch einmal bekräftigt. Und die bestehenden Sanktionen gegen Russland und Belarus für die Zukunft bestätigt.

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Thomas Bach spricht bei einer Pressekonferenz auf gestikuliert mit der rechten Hand
IOC-Präsident Thomas Bach will die Sanktionen gegen Russland und Belarus bestehen lassenBild: Xinhua News Agency/picture alliance

"Auch im neuen Jahr können die ukrainischen Athleten auf das volle Bekenntnis der Solidarität seitens des IOC und der gesamten Olympischen Bewegung zählen", schrieb Bach in seinem Neujahrsgruß: "Wir wollen eine starke Mannschaft des ukrainischen Nationalen Olympischen Komitees bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 und den Olympischen Winterspielen in Mailand/Cortina 2026 sehen."

Zugleich unterstrich Bach erneut die Position der Ringe-Organisation gegenüber Russland, das drei Tage nach der Abschlussfeier der Winterspiele in Peking den Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hatte, und dessen Unterstützer Belarus. "Die Sanktionen gegen die russischen und weißrussischen Staaten und Regierungen müssen und werden auch weiterhin bestehen bleiben", so der 69-Jährige.

Diese beinhalten: keine Organisation oder Unterstützung internationaler Sportveranstaltungen in Russland oder Belarus. Zudem dürfen keinerlei nationale Symbole dieser Länder bei Sportveranstaltungen oder -treffen gezeigt werden.

Bach rudert zurück

Noch Anfang Dezember hatte Bach für eine offene Diskussion über die Rückkehr russischer und weißrussischer Athleten in den Weltsport geworben. "Sie können nicht für Handlungen ihrer Regierungen bestraft werden. Wir untersuchen Wege, ihre Teilnahme zu ermöglichen", hatte Bach im Anschluss an die Sitzung der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees in Lausanne gesagt.

Trotz der Umstände blickt der IOC-Chef mit "Hoffnung und Optimismus" auf das kommende Jahr: "Die Unterstützung aus allen Bereichen des Lebens für unsere Friedensmission zeigt: Die Macht des Sports als Kraft für das Gute in der Welt ist weithin anerkannt - und sie wird mehr denn je gebraucht."

jst/rb  (dpa/sid)