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Iran-Sanktionen, nächste Stufe

2. Mai 2019

Die USA machen Druck, die Europäer Zugeständnisse +++ In London verliert ein Minister wegen Huawei seinen Job +++ In Deutschland können sich Jobsuchende nicht nicht sicher sein, was mit ihren Daten passiert

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Ab diesem Donnerstag soll es keine Ausnahmen mehr geben für die Sanktionen, die die USA gegen den Iran verhängt haben. Dann müssen sich auch Länder wie China, Indien, Südkorea oder die Türkei entscheiden. Entweder, sie kaufen ihr Öl dann anderswo. Oder sie riskieren Strafmaßnahmen der USA. Deren Präsident Trump will so Druck machen auf die iranische Regierung, die abhängig ist vom Verkauf ihres Öls.

EU kauft mehr Fracking-Gas

Bei einem anderen energiepolitischen Thema können die USA bereits einen Erfolg verbuchen: Die Europäer kaufen deutlich mehr US-Flüssiggas als früher und sollen nach dem Willen der EU-Kommission auch in den nächsten Jahren gute Kunden bleiben. Und das alles, um Trump zu besänftigen?

Ein Minister muss gehen

Können die Europäer dem chinesischen Telekomausrüster Huawei trauen? Und sollte dem Unternehmen erlaubt werden, sich am Aufbau der Infrastruktur für die nächste Mobilfunkgeneration zu beteiligen? Die Briten zumindest haben in der Sache jetzt eine Entscheidung getroffen: Ja, Huawei kann sich beteiligen, allerdings nicht an besonders sensiblen Netzbereichen. Weil diese Entscheidung umgehend an die Medien durchgestoßen wurde, hat Premierministerin May nun einen Minister gefeuert.

Datenmissbrauch bei Jobbörse

Die Bundesagentur für Arbeit - das frühere Arbeitsamt - soll Arbeitslosen dabei helfen, einen Job zu finden. Die Agentur hat auch eine Online-Jobbörse: Firmen posten hier offene Stellen, Suchende können sich direkt bewerben. Recherchen des Senders SWR zeigen nun, dass die Jobbörse in großem Stil von Datenhändlern missbraucht wurde.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jürgen Kuhn

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.