Auf den Hund gekommen: Politiker und ihre Haustiere
Politiker sind bekannt dafür, ihre Haustiere geschickt zu inszenieren, insbesondere, wenn sie sich in einer schwierigen Lage befinden. Auch im Weißen Haus lebt jetzt wieder ein Hund.
Joe Biden und Commander
"Willkommen im Weißen Haus, Commander", schrieb der Präsident der USA bei Twitter und veröffentlichte ein Foto, das den Schäferhund-Welpen mit einem Tennisball im Maul zeigt. Damit lebt wieder ein Hund im Weißen Haus. In einem Video, das Joe Biden veröffentlicht hat, geht der US-Präsident auf Commander zu und sagt: "Hey, Kumpel". Dann wirft er seinem neuen Haustier einen Ball zu.
Boris Johnson und Dilyn
Das neue Haustier des britischen Premierministers Boris Johnson ist im September in der Downing Street eingezogen. Johnson adoptierte den kleinen Jack-Russell-Mischling aus dem Tierheim. Sein Name ist Dilyn - nach dem walisischen Wort für "folgen" und damit eine Anspielung auf den Teil des Vereinigten Königreichs, in dem das Tier geboren wurde.
Wladimir Putin und Werny
Der russische Präsident Wladimir Putin ist als Tierliebhaber bekannt und lässt sich auch gerne mit Eisbären oder Sibirischen Tigern ablichten. 2017 bekam er zum Geburtstag den Mittelasiatischen Schäferhund Werny vom turkmenischen Präsidenten Gurbanguli Berdymuchammedow geschenkt. Werny bedeutet "der Treue".
Wladimir Putin, Angela Merkel und Koney
Zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel brachte Putin 2007 seinen schwarzen Labrador Koney mit. "Der Hund stört Sie nicht, oder?", soll er die Kanzlerin gefragt haben. Koney sei ein freundlicher Hund, der sich sicher benehmen werde, so Putin während des Gesprächs. Ein echter Fauxpas, weil die Bundeskanzlerin Angst vor Hunden hat, seit sie 1995 gebissen wurde.
Barack Obama und Bo
Barack Obama, der frühere Präsident der USA, ist ein absoluter Medienprofi. Mit seinem charismatischen Auftreten hat er die Aufmerksamkeit der Leute überall auf sich gezogen - nur sein Hund Bo hat ihm das ein oder andere Mal die Show gestohlen.
George W. Bush und Barney
Der Terrier des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush war so berühmt, dass ihm das Weiße Haus sogar eine eigene Seite auf der Website widmete. US-Medien zeigten Barney oft dabei, wie er über den Rasen des Weißen Hauses flitzte - und den 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten, der mit großer Mühe und breitem Grinsen versuchte, mit seinem wendigen Haustier Schritt zu halten.
Die Schröders und Holly
Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine damalige Frau Doris Schröder-Köpf vergrößerten ihre Familie 2003 um einen Border Terrier. Holly wurde als "First Dog" bekannt. 2017 starb der Hund an Krebs. Über den Tod informierte Doris Schröder-Köpf die Öffentlichkeit damals via Facebook.
Emmanuel Macron und Nemo
Wie Boris Johnson erwarb auch der französische Präsident Emmanuel Macron seinen Labrador-Griffon-Mischling Nemo aus einem Tierheim. Der Name ist eine Hommage an den Kapitän Nemo, Kommandant des U-Bootes Nautilus, im Jules-Verne-Klassiker "20.000 Meilen unter dem Meer". Macron soll ein Fan des Buches sein.
Die Queen und ihre Hunde
Königin Elizabeth II. gehört zu den berühmtesten Menschen der Welt. Fast genauso bekannt sind ihre Hunde, die sie ihr Leben lang begleitet haben. Die Corgis lagen ihr besonders am Herzen, seit sie zu ihrem 18. Geburtstag Susan, ihren ersten walisischen Pembroke-Corgi, bekam. Doch die Queen (hier 1998) hatte auch andere Hunderassen wie Cocker Spaniel und "Dorgis", Mischlinge aus Dackel und Corgi.