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Kartoffeln statt Kokosnüsse - Klimawandel in der Südsee

7. August 2012

Dem pazifischen Inselstaat Vanuatu läuft die Zeit davon. Bereits heute leiden die Ureinwohner des Inselstaates in der Südsee unter Überschwemmungen, Zyklonen, Küstenerosion, Wasserknappheit. Wenn alle Prognosen stimmen, ist das erst der Anfang. Die Wetterextreme werden zunehmen, der Meeresspiegel steigen, Nahrungsmittel und Trinkwasser werden knapp.

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Die Mehrheit der indigenen Bevölkerung ist für ihren Lebenserhalt auf die natürlichen Ressourcen aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei angewiesen. Aber den Inselbewohnern war lange nicht klar, dass der Klimawandel ihre Lebensgrundlage nachhaltig in Mitleidenschaft zieht. Die Bundesrepublik Deutschland finanziert seit 2009 auf den Inseln Bildungsmaßnahmen für Politiker und Journalisten und hat - auch im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative - mehrere Projekte für die lokale Landbevölkerung angeschoben. So werden z.B. auf der Hauptinsel Efate neue, robustere Gemüsearten wie Kartoffeln oder Kohl angebaut. Im Dorf Teouma sind wir bei der ersten Ernte dabei. An der Küste besuchen wir ein Projekt zum Schutz und Erhalt der lebenswichtigen Mangrovenwälder.