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Zwischenstopp in Deutschland

1. Februar 2016

Die frischgebackene Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber landet in Frankfurt und fliegt wenig später nach Polen weiter - nicht ohne zu erzählen, was sich für sie schon jetzt verändert hat.

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Angelique Kerber trifft am Frankfurter Flughafen ein. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/dpa/F.von Erichsen

"Als Grand-Slam-Siegerin hier anzukommen, ist etwas ganz Besonderes. Ein Traum ist wahr geworden", sagte die frischgebackene Australian-Open-Gewinnerin Angelique Kerber nach ihrer Ankunft auf dem Frankfurter Flughafen. Die 28-Jährige, die am Samstag sensationell im Finale des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres US-Star Serena Williams besiegt hatte, wurde von Kamerateams, Freunden und Fans empfangen. "Es gab schon im Flugzeug jede Menge Applaus. Ich habe jede Menge Fotos gemacht, ich habe den Eindruck, sie erkennen mich alle", erzählte Kerber. Zuletzt hatte Steffi Graf bei den French Open 1999 für einen deutschen Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier gesorgt. "Ich freue mich sehr, dass nach Steffi Graf jetzt wieder ein Tennis-Boom losgeht und dass ganz Deutschland vor dem Fernseher gesessen hat. Ich freue mich auf alles, was kommt", sagte Kerber.

Jetzt Nummer zwei

In der neuen Weltrangliste wird die Deutsche nun als neue Nummer zwei hinter Serena Williams geführt. "Das fühlt sich sehr gut an, es ist nur noch eine Spielerin vor mir", freute sich Kerber, die auch schon einen Blick voraus auf den Sommer warf: "Olympia ist ein Kindheitstraum von mir. Ich war noch nie in Rio. Und vielleicht kann ich sogar die eine oder andere Medaille mit nach Hause bringen." Nach einem kurzen Zwischenstopp reiste Kerber zu ihrer Familie nach Polen weiter, um sich dort kurz zu erholen. Viel Zeit dafür bleibt der Australian-Open-Siegerin nicht. Bereits am Dienstagabend soll Kerber zum deutschen Fed-Cup-Team stoßen, das am Samstag und Sonntag in Leipzig gegen die Schweiz antritt. "Ich freue mich auf die Mädels", sagte Kerber. "Und ich freue mich, dass ich gleich wieder auf deutschem Boden spielen darf."

Kerber steht am Flughafen Rede und Antwort. Foto: dpa-pa
Einfach nur glücklich: Angelique KerberBild: picture-alliance/dpa/F.von Erichsen

sn/asz (dpa, sid)