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Kino zum Lesen: Regiekarriere in drei Ländern - Max Ophüls

20. Januar 2012
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Der deutsch-französische Regisseur Max Ophüls im Jahr 1952 in Hamburg (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Gerade rechtzeitig zum deutschsprachigen Nachwuchsfestival "Max Ophüls Preis", das den Namen des großen deutsch-französischen Regisseurs trägt, ist ein neues Buch über den gebürtigen Saarbrücker erschienen. Ophüls wird schon lange in einem Atemzug mit Fritz Lang, Friedrich Wilhelm Murnau und Ernst Lubitsch genannt - neben diesen dürfte Ophüls aber der Unbekannteste sein. Das hat auch mit dem skandalösen Umgang mit dem filmischen Erbe Ophüls zu tun. Nur wenige Filme von ihm liegen restauriert auf DVD vor. Arme Kino-Nation Deutschland! Auf diesen eklatanten Mangel weist Mitautorin Verena Lueken in dem Buch zu Recht hin. Neben Lueken haben drei andere Autoren das Werk von Max Ophüls unter die Lupe genommen. Die frühen deutschen Filme, das fruchtbare Zwischenspiel in Frankreich, die mühsamen Jahre in Hollywood, das glorreiche Comeback nach seiner Rückkehr wieder in Frankreich - Ophüls hat überall glänzende Spuren auf der Leinwand hinterlassen.

Ronny Loewy (Hrsg.): "Max Ophüls", Verlag edition text und kritik, München 2011, Broschiert, 84 Seiten, ISBN-13: 978-3869161341.