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Klima Costa Rica / Panama - Grenzüberschreitendes Wassermanagement

25. Juni 2013

Der Fluss Sixaola verläuft auf der Grenze zwischen Costa Rica und Panama, die Region ist durch ihre einzigartige Biodiversität zur UNESCO World Heritage Site erklärt worden. Für die indigene Bevölkerung ist der Fluss Lebensgrundlage, zum einen für ihre Landwirtschaft (vorrangig Bananen- und Kakaoanbau), zum anderen zur Fortbewegung, denn Straßen gibt es kaum.

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Als Folge des Klimawandels kommt es jedoch zu immer extremeren Schwankungen in der Wassermenge; in der Regenzeit stürzen sintflutartig Wassermassen aus den Bergen ins Tal, der Fluss tritt über die Ufer, reißt umliegende Plantagen mit sich und gräbt sich neue Wege. Die Folge: die Grenze verschiebt sich, ein Acker, der vorher in Costa Rica lag, "rutscht" nach Panama. Für den Bauer bedeutet das also nicht nur den Verlust seiner Ernte, sondern hat auch administrative und legale Folgen. Und durch die noch ungeklärte Rechtslage gibt es zunehmend Konflikte auch zwischen den Anwohnern. Die Organisation "International Union for Conservation of Nature" berät die nationalen Umweltministerien und sucht nach Lösungen, um die Auswirkungen auf die Natur und die Bevölkerung so weit wie möglich zu reduzieren.