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Kollision in der Antarktis

6. Januar 2010

+++ Walfänger rammen Tierschutzboot in der Antarktis+++ Deutsche Autobauer setzen auf China +++ Ziehen uns die Chinesen aus der Wirtschaftskrise? +++

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(Foto: AP)
Dieses Boot der Tierschutzorganisation "SeaShepherd" ist mit dem japanischen Walfänger kollidiert. Die Aktivisten konnten gerettet werden.Bild: AP

Walfänger gegen Tierschützer

Es könnte die Szene aus einem Actionfilm sein: Ein Walfangschiff rammt ein Schnellboot, reißt dessen Bug ab, die sechs Mann Besatzung können gerade noch gerettet werden, sonst wären sie im eisigen Wasser der Antarktis gelandet. Leider ist das alles wirklich geschehen. Das Walfangschiff gehört den Japanern und auf dem kleineren Schnellboot saßen sechs Aktivisten der Tierschutzorganisation "Sea Shepherd Conservation Society".

Der Automarkt der Zukunft heißt: China

Es ist schon paradox: Beim Stichwort Automarkt, da schlagen hierzulande alle die Hände über dem Kopf zusammen: Krise, Käuferschwund, Konjunkturspritzen, das sind die Stichworte, die seit Beginn der Wirtschaftskrise ständig zu hören sind.

Ganz anders sieht es in Asien aus: Gerade läuft die Auto-Expo in Indien. Die Branchenkenner berichten dort immer wieder begeistert vom asiatischen Markt: 2009 sei ein Boomjahr gewesen, es habe Rekordverkäufe gegeben und die Aussichten für 2010 seien fantastisch. Und zwar nicht nur in Indien, sondern vor allem auch in China. Und auf diesen Markt setzen auch die deutschen Autobauer.

Der Hoffnungsträger der Weltwirtschaft heißt: China?

Nicht nur der Automarkt brummt in China, sondern auch ganz allgemein hat China trotz Krise ein gigantisches Wirtschaftswachstum an den Tag gelegt. Fast noch neun Prozent, und dies soll auch in den nächsten Jahren noch so bleiben. Manche sprechen sogar schon von den "Chinesen als Retter der Krise". Ein bisschen etwas sei da schon dran, das zumindest sagt Michael Schuppli, Volkswirt der Uni Münster.

Redaktion: Miriam Klaussner