Krieg in der Ostukraine: Protest vor der russischen Botschaft in Berlin
Rund 650 Demonstranten haben vor der russischen Botschaft gegen den russischen Einmarsch in die Ostukraine demonstriert. Bilder von Sorge, Trotz und Trauer.
Hoffnung in blau-gelb
Mehr Menschen als erwartet versammeln sich am Dienstagabend vor der russischen Botschaft in Berlin. Viele tragen die ukrainische Flagge als Zeichen der Solidarität. Aufgerufen zur Demo hatte die Gruppe "Vitsche". Das ukrainische Wort steht für eine Versammlung von Menschen, die sich über öffentliche Angelegenheiten beraten.
Unterstützung aus der Politik
Unter den Demonstrierenden befinden sich auch zahlreiche bekannte Politiker, zum Beispiel die SPD-Chefin Saskia Esken (im Bild), Michael Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Tilman Kuban, Chef der Jungen Union (JU), Sarah-Lee Heinrich von der Grünen Jugend und Klaus Lederer, Berliner Kultursenator von der Linken.
Sorge und Angst
Inmitten der Demonstration kann diese Frau ihre Tränen nicht zurückhalten. Zu groß ist die Sorge um eine weitere Eskalation in diesem bewaffneten Konflikt. Zuvor hatte das russische Parlament einem militärischen Einsatz außerhalb russischer Grenzen zugestimmt.
Bangen und Hoffen
Bis zu den Fingerspitzen ist diese Frau in die ukrainischen Nationalfarben gehüllt. Es herrscht große Unsicherheit, wie es weitergeht: Werden die russischen Truppen weiter vorrücken? Wo werden sie schließlich halt machen?
Angriff im Cyberspace
Dieser Demonstrationsteilnehmer spielt auf die mutmaßlichen digitalen Desinformations-Kampagnen und Cyberattacken durch Russland an. Im Vorfeld der jüngsten Eskalation kam es in der Ukraine immer wieder zu Angriffen auf die ukrainische IT-Infrastruktur.
An der Seite der Ukraine
Ein Mann hält ein Schild mit der Aufschrift "Stand with Ukraine" hoch. Die Solidarität mit der Ukraine zeigt sich nicht nur in Deutschland, sondern auch anderen Ländern bei Demonstrationen gegen das russische Vorgehen.