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Politik

18. März 2022

In Videobotschaften aus Charkiw, Lwiw und Cherson erzählen junge UkrainerInnen, wie Putins Krieg ihre Zukunft zerstört. Sie fürchten um ihr Leben und um das ihrer Familien und Freunde.

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DW Fokus | Ukraine Tagebuch
Bild: ZDF

Ihr Land könnte es bald nicht mehr geben, glaubt die 21-jährige Ukrainerin Sophia. Aus Charkiw geflohen, ist sie gerade in Lwiw angekommen. Seit Tagen nimmt sie hier die erste richtige Mahlzeit zu sich, kann endlich duschen. Doch die Verzweiflung bleibt. Sie hat Angst, ihre Eltern nie wieder zu sehen.

Ukraine-Krieg l Serbien, Mann hält russische Fahne in Belgrad
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa/picture alliance

Warum verurteilt Serbien Putins Ukraine-Krieg nicht?

Rechtsextremisten in Serbien feiern Putins Krieg in der Ukraine. Die Mehrheit der Serben will nichts mit den Radikalen zu tun haben, aber auch nicht mit der Nato. Deren Bombenangriffe während des Kosovokrieges haben viele bis heute nicht vergessen.
Serbien nimmt, wenn es um den Krieg in der Ukraine geht, eine Sonderrolle in Europa ein. Demonstrationen gegen den Krieg finden kaum statt. Am 3. April wird ein neues Parlament gewählt. Amtsinhaber Vucic gilt als Putin-Freund und liegt bei den Umfragen klar vorne.

Ukraine-Krieg | Protest in Frankreich
Bild: Francois Mori/AP/picture alliance

Frankreichs Exil-Russen publizieren gegen Putin

Putin stürzen, ist das Ziel einer Gruppe russischer Intellektueller in Frankreich. Mit ihrem Newsletter "Desk Russie" veröffentlichen sie, was im Ukraine-Krieg und in Russland wirklich passiert. Sie haben immer mehr Leser, auch in Russland.
Den Verein «A l’est de Brest-Litovsk» hat die jüdische Journalistin Galia Ackerman, Übersetzerin und Freundin der ermordeten russischen Journalistin Anna Politkowskaja gegründet. Unter den rund 20 hochkarätigen Exil-Russen, ist auch der Schriftsteller Marek Halter. Er kennt Putin persönlich und erzählt, dass der auch in Russland viele Feinde habe.

Ungarn: On the Road gegen Orban

Vor den Parlamentswahlen tourt der Online-Kanal "Partizan" durch Ungarn. Er versucht Orbans Medienmonopol zu brechen. Gegen die Regierungspartei Fidesz tritt am 3. April ein Anti-Orban Bündnis aus sechs Parteien an, von links bis rechts.

Der Medienmacher Marton Gulyas reist mit einem Truck, in dem eine TV-Station installiert ist, durch Ungarn. Sein Ziel sind kleine ungarische Städte, deren Rathäuser oft von der rechtspopulistischen Fidesz Partei dominiert werden.

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