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Horn von Afrika

29. Januar 2009

Das Horn von Afrika leidet unter allen Plagen Afrikas: Dürre, Kriege, ethnische Spannungen. Dazu kommen zahlreiche Piratenüberfälle. Dazu Hintergründe und Einschätzungen von DW-WORLD.

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Bild: AP

Somalia hat schon seit 1991 keine funktionierende Regierung mehr. Damals stürzten rivalisierende Warlords den Diktator Mohammed Siad Barre und gingen dann aufeinander los. Inzwischen ist das Land völlig verarmt, allein die Seeräuberei an den Küsten boomt.

Nach dem Abzug der äthiopischen Truppen aus Somalia wächst die Furcht, dass das Land noch weiter ins Chaos abgleiten könnte. Dass die Regierungstruppen für Ordnung sorgen können, glaubt kaum jemand. Islamische Extremisten haben gedroht, ihre Angriffe jetzt auf dierund 2.400 Mann starke Friedenstruppe der Afrikanischen Union in Mogadischu zu konzentrieren.

Bewaffneter Konflikte mit Islamisten in Somalia, Spannungen zwischen Eritrea und Äthiopien - auf der anderen Seite Stabilität in Dschibuti und eine nicht anerkannte Erfolgsgeschichte in Somaliland. Das Horn von Afrika ist wie ein Brennpunkt des afrikanischen Kontinents. Und jüngste Ereignisse rücken die Region wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Die deutsche Flotte will ihr Einsatzgebiet am Horn von Afrika erweitern.

Ein Dossier von DW-WORLD.DE über Hintergründe, Hintermänner und Beispiele für eine friedlichere Zukunft.

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