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Kulturstaatsministerin bei Sitzung des DW-Rundfunkrats

6. Juli 2020

Bei der Präsenzsitzung des DW-Rundfunkrats in Berlin am 3. Juli begrüßte das Gremium Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien.

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Staatsministerin Monika Grütters bei der DW-Rundfunkratssitzung mit Prälat Karl Jüsten, Vorsitzender des Rundfunkrats (links), und Intendant Peter LimbourgBild: DW

Intendant Peter Limbourg gab Staatsministerin Grütters einen Überblick über die anhaltende, umfangreiche Sonderberichterstattung der DW zur COVID-19-Pandemie in den analogen und digitalen Programmangeboten des deutschen Auslandssenders. 

DW Rundfunkratssitzung 2020 +++DIE BILDER DÜRFEN NOCH NICHT BENUTZT WERDEN+++
Intendant Limbourg begrüßt Staatsministerin Grütters bei der Sitzung des DW-Rundfunkrats.Bild: DW

„Was meine Kolleginnen und Kollegen in dieser Zeit im Programm und in allen anderen Bereichen auf die Beine gestellt haben, ist wirklich beeindruckend“, sagte Intendant Limbourg. „Die Steigerung der Nutzungszahlen der DW-Angebote auf über eine Milliarde digitaler Zugriffe pro Monat kommt nicht von ungefähr. Wir alle bei der DW wissen, wie stark unsere Nutzenden sich auf uns verlassen. Ich bin sehr dankbar für den Einsatz und die kreativen Lösungen, mit denen alle Abteilungen gemeinsam dazu beitragen, verlässliche Informationen gegen Falschmeldungen zu setzen. Das unterstreicht wieder einmal die Notwendigkeit für einen starken deutschen Auslandssender. Die Unterstützung der DW durch die Bundesregierung hat sich ausgezahlt.“ 

Staatsministerin Grütters betonte, dass die Öffentlichkeit im Zusammenhang mit der Pandemie ein gesteigertes Bedürfnis nach seriösen Informationen habe. Die DW habe mit ihrer Berichterstattung über die Corona-Krise einen wichtigen Beitrag geleistet, was sich auch im Zuwachs der Nutzungszahlen der journalistischen Angebote der DW zeige. 

Zur Bedeutung der Pressefreiheit als Stützpfeiler der Demokratie hob Grütters hervor, dass es in vielen Ländern keine Meinungsfreiheit gebe. Das Bewusstsein für einen starken deutschen Auslandssender sei in Anbetracht der Weltlage gewachsen. Insbesondere in den Ländern des Baltikums leiste die DW mit ihren Sprachprogrammen einen wichtigen Beitrag zur objektiven Information der Menschen und biete ein Gegengewicht zur Falschinformation. Für die weitere finanzielle Absicherung des Programmauftrags der DW gebe es im Bundestag große Unterstützung.

Prälat Karl Jüsten, Vorsitzender des DW-Rundfunkrats, dankte der Staatsministerin für ihre Unterstützung: „Zur Steigerung des Budgets der DW in den letzten Jahren hat Frau Grütters maßgeblich beigetragen. So ist die DW gerade auch in Krisenzeiten in der Lage, ihren Auftrag zu erfüllen. Es ist ermutigend, dass Frau Grütters die journalistische Unabhängigkeit der DW betont. Diese Staatsferne unterscheidet die DW von manch anderen Akteuren in der internationalen Medienlandschaft und verschafft ihr eine große Glaubwürdigkeit.“