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Lifestyle

Lebensmittelvergiftung - wie man sie wieder los wird oder gar nicht erst bekommt

4. Juli 2013

Sie droht uns vor allem im Sommer: Die Lebensmittelvergiftung. Denn je wärmer es ist, umso wohler fühlen sich die Erreger! Aber Achtung: Man sieht oder riecht es einem Lebensmittel nicht immer an, ob es verdorben ist! Im Gegenteil: Ein Stück Torte kann köstlich schmecken und trotzdem voller Salmonellen oder Staphylokokken stecken.

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Hinter einer Lebensmittelvergiftung stecken normalerweise Toxine, also Giftstoffe, die über das Essen in den Magen-Darm-Trakt gelangen. Die Bakterien bilden die Giftstoffe schon in der Nahrung. Und durch den Verzehr der kontaminierten Nahrung dringt der Erreger in den Magen-Darm-Trakt. Dort vermehrt er sich und verursacht die typischen Beschwerden: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe. Diese Symptome treten sehr schnell ein. Meist innerhalb weniger Stunden. Dafür lassen die Beschwerden meistens auch bald wieder nach, oft innerhalb weniger Tage. Je nachdem, wie stark der Durchfall ist, kann der Körper viel Flüssigkeit und Salze verlieren. Viel Trinken ist jetzt wichtig. Vor allem Tee. Spezielle Elektrolytlösungen bringen den Salzhaushaushalt wieder ins Gleichgewicht. Bei Babys, Kleinkindern, alten Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann eine Lebensmittelvergiftung schwerer verlaufen. In diesem Fall unbedingt zum Arzt gehen! Zu den klassischen Auslösern einer Lebensmittelinfektion zählen Campylobakter-Bakterien, Staphylokokken oder Salmonellen. Fleisch, Geflügel oder Fisch sind die häufigsten Keimträger. Auch Eier, Rohmilch und Käse aus Rohmilch enthalten manchmal Keime. Die gute Nachricht: Wer ein paar einfache Regeln beachtet, reduziert sein Infektionsrisiko auf ein Minimum: Lebensmittel immer kühl halten, auf die Hygiene bei der Verarbeitung achten, regelmäßig Hände waschen, aufgetaute Lebensmittel nicht mehr einfrieren und aufgewölbte Dosen und Vakuumverpackungen sofort entsorgen.