Leere Versprechen: 10 Jahre Erdölexport im Tschad (11.10.2013)
11. Oktober 2013Kann man wirklich glauben, dass die USA möglicherweise bald in die Pleite rutschen? Viele Experten sind trotz des heftigen Etatstreits erstaunlich optimistisch. Irgendeinen Kniff werden sich Obama und seine Regierungsmannschaft schon noch ausdenken; irgendeinen Kompromiss wird sich mit dem Republikanern schon noch finden lassen, so die Merheits-Meinung. Das irrwitzige an der Sache ist ja: Wenn die USA tatsächlich ihre Zahlungsunfähigkeit erklären müssten, dann nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern aus politischen Gründen – weil die Republikaner die schon häufig angehobene Schuldengrenze nicht ohne Gegenleistung mittragen wollen. Doch falls es keine rechtzeitige Einigung geben sollte - Große Investoren wie China prüfen schon Alternativen.
10 Jahre Erdölexport im Tschad
Kriege, Hunger, Elend – das Bild, das Afrika abgibt, ist oft alles andere als positiv. Dazu genügt ein Blick auf die Ereignisse dieser und der letzten Woche: Hunderte von Menschen sind vor der italienischen Insel Lampedusa ums Leben gekommen, ertrunken bei dem Versuch, ihr afrikanisches Heimatland zu verlassen. Es könnte anders sein, denn viele Länder Afrikas sind reich an Rohstoffen, man muss diesen Reichtum nur richtig verteilen. Der Tschad hat genau das versprochen - vor zehn Jahren, als man dort ein Projekt zum Export von Erdöl gestartet hat. Was ist bis heute daraus geworden? Haben auch die ärmeren Menschen der Gesellschaft profitieren können?