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+++Live-Ticker: Erdbeben im Himalaya+++

25. April 2015

Ein verheerendes Erdbeben hat den Himalaya-Staat Nepal und die angrenzenden Länder erschüttert. Allein in Nepal hat es mehr als tausend Tote und große Sachschäden gegeben. Verfolgen Sie unseren Live-Ticker:

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Helfer tragen Verschüttete aus den Trümmern des Darahara Towers in Kathmandu (Foto: rtr)
Bild: Reuters/N. Chitrakar

Dieser Live-Ticker wird nicht mehr aktualisert. Die neuesten Informationen zum Erdbeben in Nepal finden Sie auf unserer Startseite.

Bei einem schweren Erdbeben im Himalaya-Gebiet sind mehr als tausend Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Todesopfer gibt es in Nepal. Es war das verheerendste Erdbeben der vergangenen 80 Jahre in dem Himalaya-Staat. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatte das Beben die Stäke 7,9. Das Zentrum lag demnach etwa 80 Kilometer Luftlinie westlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, es ereignete sich in rund 15 Kilometern Tiefe.

(Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit - MESZ)

+++ 18:16: Die USA kündigen an, Helfer nach Nepal zu schicken und eine Million US-Dollar als Soforthilfe zu zahlen. Auch Indien will Hilfe schicken: Die Luftwaffe kündigte an, mehrere Flugzeuge mit Nahrungsmitteln und Rettungsausrüstung zu entsenden. Auch Ärzte und Spürhunde sollen ins Katastrophengebiet gebracht werden.

+++ 17:08: Nach Angaben des nepalesischen Finanzministers Ram Sharan Mahat sind bei dem Erdbeben in Nepal mehr als 1400 Menschen ums Leben gekommen. Dies gehe aus Berichten der nepalesischen Armee hervor, schreibt der Minister nach Angaben der Deutschen Presseagentur auf seinem Twitter-Account. Die Polizei spricht nach anderern Quellen von mehr als 1100 Todesopfern in Nepal.

+++ 16:40: Bundespräsident Joachim Gauck zeigt sich tief erschüttert über das schwere Erdbeben. "Mit großer Bestürzung habe ich von der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Nepal erfahren, die so viele Menschenleben gekostet und so großen Schaden auch am kulturellen Erbe Ihres Landes angerichtet hat", schrieb Gauck an seinen nepalesischen Amtskollegen Ram Baran Yadav. Deutschland stehe in dieser schweren Zeit an Nepals Seite, so der Bundespräsident weiter.

Karte von Nepal, Indien, China, Bangladesch und der Mount Everest-Region (Quelle: DW)
Nicht nur in Nepal, auch in China, Indien und Bangladesch gibt es Todesopfer nach dem schweren Erdbeben.

+++ 16:07: Russland kündigt an, Technik und 50 Rettungskräfte in die Katastrophenregion zu schicken. Präsident Wladimir Putin sprach der Regierung und den Menschen in Nepal sein tiefes Mitgefühl angesichts der "menschlichen Opfer und schweren Zerstörungen "aus.

+++ 16:03: Das nepalesische Innenministerium spricht von mehr als 870 Todesopfern. Die meisten kamen in der Hauptstadt Kathmandu und der umliegenden Region ums Leben. Die Zahlen könnten noch weiter steigen. In der dichtbesiedelten Hauptstadtregion leben mehr als 2,5 Millionen Menschen.

Kinder sitzen mit Taschen neben Trümmern in Nepals Hauptstadt.
Viele hundert Menschen sind nach dem Erdbeben in Nepal obdachlos gewordenBild: Reuters/N. Chitrakar

+++ 15:40: Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande versichert Nepals Behörden und Bewohnern Solidarität und sagt französische Hilfe zu.

+++ 15:15: Hilfsorganisationen bereiten Noteinsätze für das nepalesische Erdbeben-Gebiet vor. Darunter auch die deutsche Welthungerhilfe. Mitarbeiter vor Ort seinen bereits dabei, das Ausmaß der Katastrophe abzuschätzen, teilte die Organisation mit. Ausländische Helfer oder Hilfsgüter könne man aber noch nicht einfliegen, da der internationale Fluhafen in Kathmandu nach dem Erdbeben weiterhin geschlossen sei.

+++ 15:00: Die Regierung von Nepal ruft in den vom Erdbeben betroffenen Landesteilen den Notstand aus.

+++ 14:50: Die Welthungerhilfe twittert dieses Bild von Menschen in Kathmandu, die aus Angst vor Nachbeben im Freien ausharren.

+++ 14:45: Nach neuesten Berichten sind in Nepal mindestens 700 Menschen durch das schwere Erdbeben gestorben, darunter mehr als 460 allein in Kathmandu.

+++ 14:00: Nepals Behörden sprechen nun von mindestens 688 Todesopfern landesweit. Auch in den Nachbarländern Nepals werden immer mehr Tote gemeldet. Wie die Nachrichtenagentur ap meldet, starben in Indien 20 Menschen, in China kamen acht Menschen ums Leben und in Bangladesch gibt es demnach zwei Todesopfer.

+++ 13:45: Die Zahl der Erdbebentoten steigt weiter. Ein Mitarbeiter des nepalesischen Innenministeriums spricht von mehr als 600 Toten, berichten die Deutsche Presseagentur und Reuters.

Gedenken an Opfer des Lawinenunglücks am Mount Everest
Nach einem Lawinenabgang am Mount Everest wurden acht Bergsteiger tot geborgen.Bild: Schmidt/AFP/Getty Images

+++ 13:31: Die Nachrichtenagentur ap meldet, dass acht tote Bergsteiger am Mount Everest geborgen wurden. Sie waren offenbar von einer Lawine verschüttet worden, die sich bei dem Beben gelöst hatte. Nach Angaben von Bergführern sind noch weitere Bergsteiger vermisst oder verletzt. Die Lawine war in der Nähe des internationalen Basislagers auf dem Mount Everest abgegangen, wo sich zu Beginn der Bergsteigesaison derzeit Hunderte auf den Aufstieg vorbereiten.

Nepal Kathmandu Verletzte (Foto: dpa)
Helfer kümmern sich außerhalb eines Krankenhauses in Kathmandu um Verletzte.Bild: picture-alliance/dpa/N. Shrestha

+++13.15: Ein Polizeisprecher teilte mit, die Sicherheitskräfte seien im Einsatz, um bei den Rettungsarbeiten zu helfen und die Bedürftigen zu unterstützen. Aus allen Teilen Nepals mit Ausnahme des äußersten Westens seien Opfer gemeldet worden.

+++ 12:45: Das internationale Bergsteiger-Lager auf dem Mount Everest soll nach Angaben der Nachrichtenagentur ap doch von der Lawine getroffen worden sein, die von dem Erdbeben in Nepal ausgelöst worden war. Laut ersten Berichten kamen dort acht Menschen um Leben. Mehrere Bergsteiger sitzen nach dem Lawinenabgang fest, wie ein AFP-Reporter berichtete.

+++ 12:30: Die Polizei in Nepal beziffert die Zahl der Toten jetzt auf 449, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Nepal Kathmandu Starkes Erdbeben Darahara Tower (Foto: AFP)
In Kathmandu stürzte der neunstöckige, historische Dharahara-Turm in sich zusammen. Nach Berichten nepalesischer Medien werden mindestens 50 Menschen unter den Trümmern vermutet.Bild: P. Mathema/AFP/Getty Images

+++ 12:20: Nach offiziellen Angaben kamen mindestens 200 Menschen ums Leben. Mehr als 400 Menschen seien verletzt worden, teilte das nepalesische Innenministerium mit.

+++ 12:15: Die Nachrichtenagentur ap veröffentlicht dieses Video aus Kathmandu:

+++ 12:10: Auch aus den Nachbarländern Nepals werden Tote gemeldet. Laut Deutscher Presseagentur sprechen die Behörden in Indien von vier Toten. Besonders zu spüren war das Beben demnach in den nördlichen Bundesstaaten. Die Behörden riefen die Menschen zur Wachsamkeit auf.
In Bangladesch starb nach offiziellen Angaben eine Frau. 25 Textilarbeiterinnen seien außerdem verletzt worden, als sie aus ihrer Fabrik vor den Toren der Hauptstadt Dhaka flüchteten. Aus Pakistan wurden zunächst keine Toten gemeldet.

+++ 12:00: Nach Berichten der Nachrichtenagentur AFP sprechen die nepalesischen Behörden nun von mindestens 114 Toten, 71 davon seien allein in der Hauptstadt Kathmandu zu beklagen. Die Zahl der Todesopfer könnte demnach aber noch weiter steigen.

Helfer retten einen Verschütteten in Kathamdu (Foto: dpa)
Helfer retten einen Verschütteten in Kathamdu.Bild: picture-alliance/dpa/N. Shrestha

+++ 11:47: Nach Angaben eines Bergführers löste das schwere Beben eine Lawine am Mount Everest aus. Nach unbestätigten Berichten soll das internationale Bergsteiger-Basislager verschont geblieben sein. Das Innenministerium Nepals teilte mit, es habe 30 Verletzte in der Bergregion gegeben.

+++ 11:38: Noch ist unklar, wie viele Todesofer es nach dem Erdbeben gibt. Das nepalesische Innenministerium beziffert die Zahl auf mindestens 71. Örtliche Polizeibehörden sprechen von mindestens 108 Toten.

+++ 11:30: Ein Diplomat spricht von Hunderten Erdbebentoten im Himalaya

+++ 10:43: Nepals einziger Flughafen in Kathmandu wird geschlossen, alle Flüge werden ins indische Neu Delhi umgeleitet.

Nepal Kathmandu Starkes Erdbeben (Foto: dpa)
Menschen in Kathmandu suchen in Trümmern nach möglicherweise Verschütteten.Bild: picture-alliance/dpa/N. Shrestha

+++ 10:30 (MESZ): Auch zwei Stunden nach dem ersten Stoß sind noch Nachbeben zu spüren.