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Lufthansa mindert zum Jahresstart Verluste

6. Mai 2014

Europas größte Fluggesellschaft hat trotz mehrerer Streiks zum Jahresauftakt den Verlust eingedämmt. Zu verdanken hat es die Lufthansa dem hauseigenen Sparprogramm und dem billigeren Kerosin.

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Lufthansa Boeing 747
Bild: picture-alliance/dpa

Auch wegen einer für die Bilanz günstigeren Abschreibungspraxis für die Flugzeuge fiel das saisontypische Minus unter dem Strich mit 252 Millionen Euro um 45 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor, wie Europas größte Fluggesellschaft in Frankfurt mitteilte. Damit schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten erwartet. Der operative Verlust verringerte sich etwa wie erwartet um 32 Prozent auf 245 Millionen Euro. Der Umsatz ging wegen des starken Euro um 2,5 Prozent auf knapp 6,5 Millionen Euro zurück.

Die Lufthansa litt in den ersten drei Monaten unter den Folgen von zwei Streiks: Im Februar legten die Sicherheitsleute am Frankfurter Drehkreuz die Arbeit nieder und Ende März hatte Verdi zu Streiks an mehreren Flughäfen aufgerufen. Der jüngste Ausstand, der der Piloten, fiel bereits ins zweite Quartal. Insgesamt belasteten die Arbeitsniederlegungen das Ergebnis mit 70 Millionen Euro. Der Tarifkonflikt mit den Piloten ist noch nicht beigelegt. Derzeit werde verhandelt, sagte Lufthansa-Finanzchefin Simone Menne. "Falls die Gespräche scheitern, können weitere Streiks nicht ausgeschlossen werden."

Der lange Weg ins Cockpit

Dennoch peilt die Lufthansa-Führung um den neuen Konzernchef Carsten Spohr für 2014 weiterhin einen operativen Gewinn von 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro an.


zdh/wl (dpa,rtr)