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Maschinenbauer punkten nur im Ausland

2. Mai 2016

Die Nachfrage nach Großanlagen "Made in Germany" ist im März überraschend stark gestiegen. Grund zur Hoffnung auf eine Trendwende sieht der Branchenverband VDMA aber dennoch nicht.

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Deutschland Maha Maschinenbau aus Remscheid
Bild: picture-alliance/dpa/F. Rumpenhorst

"Die konjunkturelle Grundtendenz beim Bestelleingang ist nach wie vor so schwach, dass wir weiterhin mit einer Stagnation für die reale Produktion im Maschinenbau in diesem Jahr rechnen", sagte der VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann am Montag.

Im März stieg der Auftragseingang insgesamt um 18 Prozent. Während er im Inland um vier Prozent schrumpfte, legten die Bestellungen aus dem Ausland um 29 Prozent zu. Dabei verlieh vor allem die Nachfrage aus den Nicht-Euro-Ländern mit einem Plus von 37 Prozent Rückenwind, während die aus dem Euroraum mit einem Plus von zwei Prozent eher mau blieb.

Die als Rückgrat der deutschen Wirtschaft geltende, mittelständisch geprägte Branche mit mehr als einer Million Beschäftigten setzt rund drei Viertel ihrer Maschinen im Ausland ab. Zu den größten Exportmärkten gehören die USA, China und Frankreich. 2015 lag das Produktionsvolumen der hiesigen Maschinenbauer bei rund 200 Milliarden Euro.

ul/hb (rtr, dpa)