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Architektur

Mauergeschichte im Deutschen Biennale-Pavillon

17. August 2017

"Unbuilding Walls" heißt die Ausstellung im Deutschen Pavillon bei der nächsten Architekturbiennale 2018 in Venedig. Kuratoren sind das Berliner Büro Graft und die frühere DDR-Bürgerrechtlerin Marianne Birthler.

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Lars Krückberg, Wolfram Pütz, Marianne Birthler und Thomas Willemeit kuratieren den Deutschen Pavillons auf der Architekturbiennale 2018
Bild: obs/GRAFT

Wie Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) in Berlin mitteilte, hat das Kuratorenteam die Jury mit seinem Konzept überzeugt. "Ausgehend vom Rückblick auf die deutsche Mauergeschichte und die Zeit danach setzt sich das Konzept mit architektonischen und stadträumlichen Beispielen der Trennung oder des Zusammenwachsens auseinander", erläuterte Hendricks. Damit nehme der deutsche Beitrag auch das kommende Biennale-Motto auf - es lautet "Freespace" (Freiraum).

Das Architektenbüro Graft ist in dem Team mit Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit vertreten. Die Grünen-Politikerin Marianne Birthler engagierte sich seit den 1980er Jahren in der DDR-Opposition. Von 2000 an war sie elf Jahre Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR.

Konzept-Details erst nächstes Jahr

Die16. Architekturbiennale steht unter dem Motto "Freespace" und findet vom 26. Mai bis zum 25. November 2018 statt. Als Direktorinnen wurden Yvonne Farrell und Shelley McNamara von Grafton Architects aus Dublin benannt. Das detaillierte Ausstellungskonzept für "Unbuilding Walls" wollen die Macher erst Anfang nächsten Jahres vorstellen. Bei der Architekturbiennale 2016 ging es im deutschen Pavillon um Bauen für Flüchtlinge. Das vielbeachtete Motto hieß "Arrival City" und zeigte Beispiele für Ankunftsstädte in Deutschland

Der Deutsche Biennale-Pavillon in Venedig
Der Deutsche Biennale-Pavillon in VenedigBild: DW/S. Dege

sd/nf (dpa/kna/Büro Graf)