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Mauretanien - Terrorangst und Reformeifer

23. Juni 2010

Mauretanien wirbt um Europa+++Atomstrom für Afrika+++WM-Aus trotz Sieg für "Bafana Bafana"

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Mohamed Ould Abdel Aziz, Präsident Mauretaniens (Foto: AP)
Seit einem Jahr gewählter Präsident Mauretaniens: Mohamed Ould Abdel AzizBild: AP

Es ist ein weißer Fleck auf unserer Landkarte und doch von enormer Bedeutung für Nordafrika und Europa: Mauretanien. Drei Mal so groß wie Deutschland ist der Wüstenstaat zum Eldorado für Drogen-, Menschen- und Waffenschmuggler geworden. Islamistische Terroristen hatten lange Zeit leichtes Spiel, seit 2004 häuften sich Anschläge und Entführungen, noch immer sind zwei Spanier in der Gewalt von Entführern, die sie 2009 in Mauretanien verschleppt hatten. Knapp ein Jahr nach der demokratischen Wahl des Putschistengenerals Mohamed Ould Abdel Aziz zum Präsidenten, lädt Mauretanien in Brüssel zu einem runden Tisch ein. Das Land - dessen Militär Weltmeister im Putschen ist - will beweisen, dass es seine Hausaufgaben gemacht hat und zu einem lohnenden Ziel für Investoren und Geber geworden ist. Der Westen braucht Mauretanien als strategischen Partner im Anti-Terror-Kampf. Doch wie sieht es im Land aus?

Atomenergie mit Technik aus Europa

Südlich der Sahara wird derzeit über Entwicklungen auf dem Energiesektor diskutiert. Denn zwei von drei Afrikanern leben dort nach wie vor ohne Strom. Nigeria, der Senegal und Südafrika wollen das mit Hilfe der Atomenergie ändern. Die Technik und das Know-how sollen aus Europa kommen. Doch die Pläne sind nicht nur gefährlich, sondern häufig auch unrealistisch.

Bittersüßer Sieg

Frankreich geschlagen und doch aus dem Rennen - es ist ein bittersüßer Sieg, den Südafrikas Mannschaft Bafana Bafana im letzten Vorrundenspiel der FIFA-Fußballweltmeisterschaft davon getragen hat. Der Begeisterung für das Turnier wird das am Kap aber keinen Abbruch tun. Die Südafrikaner sind nach wie vor stolz auf ihre Mannschaft.

Redaktion: Stephanie Gebert/ Christine Harjes