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Politik

Medien: Flynn will mit Ermittlern kooperieren

24. November 2017

Der frühere Vertraute von US-Präsident Trump wechselt offenbar die Seiten: Flynn bricht die Zusammenarbeit mit den Anwälten des Präsidenten ab. Für diesen könnte die neue Konstellation gefährlich werden.

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USA Michael Flynn
Überraschende Volte: Michael Flynn, hier noch im Weißen Haus (Archivbild)Bild: Reuters/C. Barria

Der frühere Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Michael Flynn, ist bei den Ermittlungen zu möglichen Verbindungen von Trumps Wahlkampfteam nach Russland wohl zur Kooperation mit Sonderermittler Robert Mueller bereit. Flynns Anwälte hätten die Rechtsvertreter des Präsidenten darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie nicht länger mit ihnen über Muellers Ermittlungen sprechen könnten, berichten übereinstimmend die "New York Times" (NYT) und die Nachrichtenagentur Associated Press.

Dies bedeute, dass Flynn mit dem Sonderermittler kooperiere oder eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit vorbereite, heißt es in dem NYT-Bericht. Flynns Juristen hatten bislang ihre Informationen über Muellers Ermittlungen mit Trumps Anwaltsteam geteilt. "Diese Abmachung ist beendet", schrieb das Blatt.

Nur drei Wochen im Weißen Haus

Mueller ermittelt wegen mutmaßlich illegaler Russland-Kontakte von Trumps Wahlkampfteam sowie wegen mutmaßlicher russischer Hackerangriffe zugunsten Trumps im vergangenen Jahr. Flynn war im Februar nach nur drei Wochen im Amt wegen dubioser Kontakte zum russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, zurückgetreten.

USA FBI Direktor Robert Mueller
Ermittelt gegen Trumps Wahlkampfteam: Robert Mueller (Archivbild)Bild: picture-alliance/abaca/O. Douliery

Im Zuge von Muellers Ermittlungen waren bereits Trumps früherer Wahlkampfleiter Paul Manafort und dessen Vertrauter Rick Gates unter Hausarrest gestellt worden. Ein ehemaliger außenpolitischer Berater von Trumps Wahlkampfteam bekannte sich früherer Falschaussagen gegenüber dem FBI schuldig und kooperiert mit den Ermittlern.

jj/sti (afp, ap)