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Mega-Rückruf bei Mercedes-Benz

5. Juni 2022

Wegen möglicher Probleme an den Bremsen muss der Fahrzeughersteller weltweit fast eine Million Autos zurückrufen. Betroffen sind bestimmte Modelle der Baujahre 2004 bis 2015.

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Symbolbild Bremsproblemen | Mercedes ruft weltweit fast eine Million Autos zurück
Bild: THOMAS KIENZLE/AFP

Weltweit werden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) insgesamt mehr als 993.000 Mercedes der SUV-Baureihen ML und GL sowie die R-Klasse, eine Großraumlimousine, zurückgerufen. In Deutschland seien es vermutlich annähernd 70.000 Autos.

Bei den betroffenen Fahrzeugen könne Korrosion am Bremskraftverstärker "im schlimmsten Fall" dazu führen, dass die Verbindung zwischen Bremspedal und Bremssystem unterbrochen werde, teilte das KBA mit. "In der Folge kommt es zum Ausfall der Betriebsbremse."

Mercedes ML
Betroffen: ein Mercedes ML (Archiv)Bild: Daimler/dpa-mag/picture alliance

Es zischt

Mercedes-Benz bestätigte das Problem, das mit "wahrnehmbaren Zisch- bzw. Strömungsgeräuschen bei der Betätigung der Bremse einhergehen" könnte. Man werde umgehend mit dem Rückruf beginnen, um die Fahrzeuge zu überprüfen und bei Bedarf Teile auszutauschen, versicherte ein Unternehmenssprecher.

Bis zur Prüfung sollten die betroffenen Fahrzeuge nicht mehr genutzt werden. Falls erforderlich, plane Mercedes-Benz, für die Zeit des Werkstattaufenthaltes kostenlos eine "Mobilitätslösung oder eine alternative Lösung" anzubieten.

wa/fab (dpa, afp, rtr)