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Mehr als 2000 Flugausfälle an Heiligabend

24. Dezember 2021

Die Corona-Variante Omikron hat große Auswirkungen auf den Luftverkehr. Nach Daten der Webseite "Flight-Aware" sind weltweit wegen der Variante mehr als 2000 Flüge an nur einem Tag ausgefallen - die meisten in den USA.

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USA United Airlines
Allein die US-Fluggesellschaft United musste an Heiligabend mehr als 170 Flüge streichen Bild: David Zalubowski/AP Photo/picture alliance

Allein ein Viertel der stornierten Flüge betraf die USA, wie Daten der Website Flightaware.com zeigten. Demnach fielen weltweit 2118 Flüge aus, bei mehr als 5700 weiteren kam es zu Verspätungen. Weitere 1259 Flüge seien am 25. Dezember gestrichen worden. 

"Omikron hatte direkte Auswirkungen"

Allein die US-Fluggesellschaft United musste den Angaben zufolge an Heiligabend mehr als 170 Flüge streichen - und damit rund neun Prozent der vorgesehenen Flüge. "Der landesweite Anstieg bei den Omikron-Fällen in dieser Woche hatte direkte Auswirkungen auf unsere Besatzungen und die Menschen, die unseren Betrieb aufrechterhalten", erklärte United.

Lufthansa
Auch die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa meldete einen hohen KrankenstandBild: Daniel Kubirski/picture alliance

Einer Schätzung des Reiseverbands American Automobile Association zufolge hatten in den USA eigentlich fast 110 Millionen Menschen geplant, zwischen dem 23. Dezember und dem 2. Januar zu verreisen. Dies waren 34 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten der Reisen für die diesjährige Weihnachtszeit waren jedoch bereits vor dem Auftreten der Omikron-Variante gebucht worden.

Lufthansa streicht Interkontinentalflüge

Auch die Lufthansa hatte kurz vor Weihnachten Interkontinentalflüge gestrichen, weil sich viele Piloten krankgemeldet hatten. Betroffen seien vom 23. bis 26. Dezember vor allem Verbindungen über den Nordatlantik etwa nach Boston, Houston und Washington, so ein Unternehmenssprecher. In diesem Verkehrsgebiet könnten die Passagiere am leichtesten umgebucht werden. Auch ein Hin- und Rückflug nach Japan wurde abgesagt.

"Wir haben mit einem sehr großen Puffer geplant. Der reicht aber für die extrem hohe Krankenquote nicht aus", sagte der Sprecher. Über einen Zusammenhang mit der Omikron wolle er nicht spekulieren, da Lufthansa nicht über die Art der Erkrankungen informiert werde.

nob/haz (afp, dpa, rtr)