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Mit dem Rennrollstuhl zu den Paralympics

21. August 2021

Seine Paradedistanz: die Mittelstrecke im Rennrollstuhl. Alhassane Baldé aus dem westafrikanischen Guinea ist seit seiner Geburt gelähmt. Als Kind lernte er, dass Rollstühle auch schnell sein können. Heute rast er mit knapp 40 km/h über die Strecke.

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Als Alhassane Baldé zur Welt kam, hatte niemand mit ihm gerechnet. Sein um wenige Minuten älterer Zwillingsbruder war schon geboren - und keiner wusste, dass seine Mutter nicht mit einem, sondern zwei Kindern schwanger war. Deshalb verlief Alhassanes Geburt so hektisch, dass er eine irreparable Rückenmarksschädigung davontrug und seither vom Brustkorb abwärts gelähmt ist. Doch was kann ein Behinderter in Alhassanes Heimat Guinea erreichen? So gut wie nichts, fürchtete Alhassanes Onkel, der nach Deutschland geflohen war - und holte den Jungen zu sich. Hier hat sich Alhassane zu einem der besten Rennrollstuhlfahrer entwickelt. Sein Traum: an den Paralympics in Tokio teilnehmen. Eine Reportage von Thomas Klein