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Naturschauspiel: Flamingos in Bayern

18. Februar 2016

Die ersten Störche kommen gerade aus ihren Winterquartieren in Spanien und Afrika zurück nach Deutschland. Das ist normal. Dass man in Bayern Flamingos erspähen kann, ist dagegen ein ungewöhnliches Naturschauspiel.

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BdT Flamingos im Allgäu
Bild: picture-alliance/dpa/K.-J. Hildenbrand

Unweit des Märchenschlosses Neuschwanstein können Touristen in diesen Tagen eine Tierart beobachten, die dort normalerweise nicht zuhause ist. Am Forggensee bei Füssen haben sich fünf Flamingos niedergelassen.

Bereits in der Vergangenheit wurden die Exoten immer wieder an dem See im Ostallgäu oder an anderen bayerischen Gewässern gesehen. Experten gehen davon aus, dass es sich bei den Flamingos um Tiere handelt, die aus einem Tierpark entkommen sind und ihre Freiheit genießen. Auch am Tegernsee, am Chiemsee sowie in Niederbayern wurden in den vergangenen Jahren Flamingos immer wieder beobachtet. In der Oberpfalz gibt es seit 2014 nach Angaben des Landesbundes für Vogelschutz sogar eine erste Brut wildlebender Flamingos.

Flamingos leben in der Regel in Afrika, Asien und Südeuropa. Seit den 1980er Jahren werden die rosafarbenen Vögel auch in Regionen beobachtet, in denen sie in der Regel nicht vorkommen. Vor allem in Nordfrankreich, den Niederlanden, Dänemark und Deutschland.

at / is (dpa)