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Neue ISS-Crew muss Start ins All verschieben

3. März 2024

Der Start einer neuen Crew zur Raumstation ISS musste bereits zum zweiten Mal verschoben werden. Ein weiterer Versuch ist für Montagfrüh geplant.

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Alexander Grebenkin (l-r), Roscosmos-Kosmonaut, Michael Barratt, Nasa-Astronaut, Jeanette Epps, Nasa-Astronautin und Matthew Dominick, Nasa-Astronaut
Der Weltraum ist einer der wenigen Bereiche, in denen die USA und Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor rund zwei Jahren noch zusammenarbeiten (im Bild die drei US-Astronauten und ein russischer Kosmonaut)Bild: Scott Schilke/Sipa USA/picture alliance

Der eigentlich für Sonntagmorgen deutscher Zeit geplante Start einer neuen Crew zur Internationalen Raumstation ISS ist aufgrund der Wetterbedingungen um einen Tag verschoben worden. Er soll nun am Montagmorgen um 4.53 Uhr (MEZ) nachgeholt werden, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA über die Online-Plattform X mitteilte. Es ist bereits die zweite wetterbedingte Verschiebung des Starts, der ursprünglich für Freitag geplant gewesen war.  

Flug ins All mit Kapsel der privaten Raumfahrtfirma SpaceX

Rakete an Startrampe: ISS wartet auf Start der SpaceX NASA Crew 8
Der geplante Start könne wegen starker Winde nicht erfolgen, erklärte das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX Bild: Scott Schilke/Sipa USA/picture alliance

Die "Crew-8" aus drei US-Amerikanern und einem Russen soll an Bord einer "Crew Dragon"-Kapsel der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida zur ISS gebracht werden. Damit würden zum wiederholten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine trotz der daraus resultierenden immensen Spannungen zwischen den USA und Russland Raumfahrer beider Länder gemeinsam ins All fliegen. Das Andocken der Raumkapsel ist für Dienstagvormittag (MEZ) vorgesehen.

Die NASA-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt, ihre Kollegin Jeanette Epps und der Kosmonaut Alexander Grebenkin sollen rund ein halbes Jahr auf der ISS forschen. Für Epps, Dominick und Grebenkin wird es der erste Raumflug sein, Barratt hat die ISS zuvor schon zweimal besucht. An Bord der Raumstation befindet sich derzeit bereits eine siebenköpfige Crew.

pg/haz (dpa, afp)