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Olympiasiegerin Sumgong positiv getestet

7. April 2017

Die Marathon-Olympiasiegerin von Rio, Jemima Sumgong aus Kenia, steht unter Dopingverdacht. Sie wurde bei einer unangemeldeten Kontrolle positiv getestet.

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Olympische Sommerspielen in Rio de Janeiro Jemima Sumgong
Bild: picture-alliance/dpa/AAP/L. Coch

Der Leichtathletik droht der nächste prominente Dopingfall: Marathon-Olympiasiegerin Jemima Sumgong aus Kenia ist positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet worden. Entsprechende Medienberichte bestätigte der Weltverband IAAF. "Wir können bestätigen, dass in dieser Woche ein Verfahren gegen Jemima Sumgong wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regularien eingeleitet wurde", teilte die IAAF mit.

Die 32-Jährige hatte 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro als erste kenianische Frau Marathon-Gold geholt und auch den traditionsreichen London-Marathon gewonnen. Die unangemeltdete Kontrolle Sumgongs sei Bestandteil eines speziellen Testprogramms für Top-Marathonläufer gewesen, teilte die IAAF weiter mit. Unterstützt wird dieses Programm durch die World Marathon Majors (WMM), den Zusammenschluss der Straßen-Marathons in Boston, London, Berlin, Tokio, Chicago und New York. Er sei "erschüttert", sagte WMM-Generaldirektor Tim Hadzima, fügte aber hinzu: "Wenn sich das bestätigt, gibt es einen Hinweis darauf, dass wir im Kampf gegen Doping Boden gewinnen."

sn/asz (sid)