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Pandas in Berlin: Viel Theater im Zoo

5. Juli 2017

Es ist soweit: Die Pandas Meng Meng (Träumchen) und Jiao Qing (Schätzchen) dürfen im Berliner Zoo besucht werden. Den Anfang machen die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der chinesische Staatschef Xi Jinping.

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Einer der zwei chinesischen Riesenpandas im Berliner Zoo( Reuters/A. Schmidt)
Bild: Reuters/A. Schmidt

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Chinas Staatschef Xi Jinping haben das neue Zuhause der beiden Riesenpandas am Mittwoch in feierlicher Zeremonie eröffnet. Ab Donnerstag können Zoo-Besucher die schwarz-weißen Bären im eigens errichteten "Panda Garden" bestaunen.

Geglückter Deal für Berlin

Der Berliner Zoo ist der einzige Tierpark in Deutschland, der die seltenen Bären hält. 2012 war mit Bao Bao der letzte verbliebene Panda aus China hochbetagt in der Hauptstadt gestorben. Ihn hatte Bundeskanzler Helmut Schmidt 1980 von der chinesischen Regierung geschenkt bekommen. Heute werden Pandas jedoch nicht mehr verschenkt, sondern für rund eine Million US-Dollar pro Jahr ausgeliehen. Die Grundlagen für den Panda-Deal legte Kanzlerin Merkel vor rund zwei Jahren bei einem China-Besuch. Das Land Berlin verhandelte hinter den Kulissen mit.

Berlin Angela Merkel und Xi Jinping im Berliner Zoo
Angela Merkel und Xi JinpingBild: Reuters/A. Schmidt

Strenge Regelungen

Als Publikumsliebling wurde Bao Bao 2012 vom Zoo wie eine bekannte Persönlichkeit verabschiedet. Durch das Panda-Weibchen Meng Meng (ausgesprochen Möng Möng) und das Männchen Jiao Qing (ausgesprochen Jiao Tsching) verspricht sich der Zoo nun viele zusätzliche Besucher. Im Idealfall sollen die beiden zudem Nachwuchs zeugen. Die Zucht von Pandas gilt allerdings als sehr schwierig. Dem Berliner Zoo ist sie bisher noch nie geglückt. Falls Träumchen und Schätzchen Nachwuchs zeugen, darf Berlin die Jungtiere auch nicht behalten. Sobald sie ihre Mutter nicht mehr brauchen, müssen sie zurück nach China.

jhi/ld (afp/dpa)