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Pentagon: Afghanistan-Chef des IS getötet

13. August 2016

Der Anführer der IS-Terrormiliz in Afghanistan und Pakistan, Hafiz Saeed Khan, ist nach Angaben der USA bei einem Drohnenangriff getötet worden. Dies wäre ein schwerer Rückschlag für die Expansionspläne des IS.

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Anführer des "Islamischen Staats" in Afghanistan, Hafiz Saeed Khan (foto: picture-alliance/dpa/TTP)
Bild: picture-alliance/dpa/TTP

Hafiz Saeed Khan (Artikelbild Mitte) sei bereits am 26. Juli bei einem Angriff mit Drohnen nahe der afghanisch-pakistanischen Grenze gefallen, hieß es von Seiten der USA und Afghanistans. Das US-Verteidigungsministerium versicherte, der einflussreiche Anführer des sogenannten "Islamischen Staats" (IS) sei während gemeinsamer US-afghanischer Militäroperationen in der Provinz Nangarhar "durch einen Luftschlag" getötet worden. Dies sei ein schwerer Schlag für die Aktivitäten des IS in der Gegend und werde auch die Rekrutierung neuer Terrorkämpfer erschweren, hieß es aus dem Pentagon.

Von Seiten des IS gab es zunächst keine Stellungnahme. Saeed Khan galt als eine der Schlüsselfiguren der Dschihadisten in der Region. Die Terrormiliz nennt diese "Khorasan-Provinz". Aus ihrer Sicht umfasst sie sowohl afghanisches als auch pakistanisches Gebiet.

Schon oft totgesagt

Bevor Saaed Khan dem IS Gefolgschaft geschworen hatte, gehörte er der pakistanischen Talibangruppe Tehrik-e Taliban an. Er war schon mehrfach totgesagt worden. Bereits im Juli 2015 sollte er laut afghanischem Geheimdienst bei einen Kampfdrohnenangriff umgekommen sein. Der IS verneinte das damals vehement.

Im Januar diesen Jahres berichtete dann der afghanische Sender "Tolo News" unter Berufung auf Beamte in Nangarhar, Khan sei angeblich durch US-Drohnen in Ostafghanistan getötet worden...

SC/stu (doa, rtr)