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Podcast Wissenschaft

Hannelore Breuer
20. Januar 2017

Forschungsstation in der Antarktis muss wegen Rissen im Eis umziehen +++ Die Entstehung in der Antarktis +++ Alarm in der Arktis - Klimawandel und die Folgen +++ Brain Drain in Großbritannien wegen Brexit?

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Halley VI Station Antarktis
Bild: British Antarctic Survey

Podcast: Wissenschaft 20.01.2017 - MP3-Stereo

"Halley VI" sitzt auf einer schwimmenden Eisplatte, an der sich Risse aufgetan haben. Die Mitarbeiter auf der Station sollen von März bis November abgezogen werden, so die Forschungsgesellschaft British Antarctic Survey. 88 Mitarbeiter befinden sich zurzeit auf der Station auf dem Bunt-Schelfeis. Unsere DW-Moderatorin Gudrun Heise berichtet.

 

Eisige Kälte

Die Antarktis ist ein begehrtes Forschungsziel für Wissenschaftler. Aber wie ist die Antarktis überhaupt entstanden? Dieser Frage gehen die Forscher am Südpol nach und untersuchen dafür geologische Spuren. Es ist eine Expedition, von der wohl viele Forscher träumen, andererseits sind die Arbeitsbedingungen extrem hart: Eisige Kälte, heftige Schneestürme, unwegsames Gelände. Aber eben auch interessante Ergebnisse. Eine Reportage von Angelika Jung-Hüttl.

 

Südpolargebiet

Die Antarktis, das Südpolargebiet, ist ein Kontinent, dass mit 3000-4000 Meter dickem Schelfeis bedeckt ist. Die Arktis, das Nordpolarmeer, besteht nicht aus einer zusammenhängenden Landmasse, sondern einzelnen großen Inseln. Grönland und Spitzbergen gehören dazu. Die Arktis ist das ganze Jahr über mit zwei- bis fünf Meter dickem Meereis bedeckt. Doch der Klimawandel hinterlässt hier deutliche Spuren: Zurzeit ist es dort rund 20 Grad wärmer als im Durchschnitt. Wegen der Wärme kann das Eis nicht richtig wachsen. Forscher sind besorgt, dass diese Entwicklung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Denn das hätte enorme Auswirkungen auf das gesamte Weltklima. Randi Häusler hat mehr dazu.

 

Brain Drain?

Im vergangenen Jahr haben die Briten für den EU-Austritt gestimmt, und nun wird es ernst. Die britische Premierministern Theresa May hat einen "harten  Brexit" angekündigt. Das heißt unter anderem: keine Zugeständnisse an die europäischen Partner. Großbritannien steigt aus der EU aus! An einigen Stellen sind die ersten Folgen der Brexit-Entscheidung bereits zu spüren, etwa im Wissenschaftsbetrieb. Stephanie Pieper schildert den Fall eines Forschungsinstituts auf dem Gebiet der Biomedizin. Dort arbeiten auch deutsche Wissenschaftler.

 

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise