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Raumsonde Rosetta

13. November 2009
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Raumsonde Rosetta (Foto: ESA)
Bild: ESA

Kometenjägerin Rosetta hat ein letztes Mal vor ihrer weiten Reise die Erde überflogen, um genügend Schwung aufzunehmen. Dafür sei die europäische Raumsonde mit einer Geschwindigkeit von 48000 Stundenkilometer in einer Höhe von rund 2500 Kilometer an unserem Planeten vorbeigesaust, so die Weltraumforscher der europäischen Raumfahrtbehörde ESA in Darmstadt. Jetzt sei die Sonde so schnell, dass sie es selbst mit der Geschwindigkeit eines Kometen im Sonnensystem aufnehmen könne. Und das muss Rosetta auch können, denn 2010 soll sie den Asteroiden Lutecia erreichen und danach weiter zum Kometen Tschurjumow-Gerassimenko im äußeren Sonnensystem fliegen.

Kometenlandung - Mission Impossible?

Dort angekommen soll ein Spezialroboter mit dem Namen "Philae" auf dem Kometen landen, um die Oberfläche zu untersuchen. Wenn der Roboter seinen Arbeitsauftrag erfüllt hat, darf er zur Belohnung wieder auf Reisen gehen oder besser gesagt fliegen, denn Rosetta wird den Kometen danach noch mehrere Jahre auf dem Weg um die Sonne verfolgen und erforschen.

Gelingt die Landung auf Tschurjumow-Gerassimenko, so wäre dies die erste vollführte Landung auf einem Kometen und zudem noch das teuerste Projekt in der Geschichte der Weltraumforschung, denn schon allein der Bau der Sonde kostete eine Milliarde Euro.

Autorin: Chantal Nestler (AFP)

Redaktion: Judith Hartl