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RB Leipzig siegt auch beim SC Freiburg

Calle Kops
25. November 2016

RB Leipzig entscheidet das Aufsteiger-Duell beim SC Freiburg klar für sich und bleibt Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga. Eine wirkliche Chance haben die Gastgeber in dem ungleichen Duell nicht.

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Bundesliga   SC Freiburg - RB Leipzig Tor Timo Werner
Bild: Reuters/R. Orlowski

Selbstbewusst, unbekümmert - und weiterhin erfolgreich: RB Leipzig thront mindestens noch eine weitere Woche an der Spitze der Fußball-Bundesliga. Zum Auftakt des zwölften Spieltags gewannen die Leipziger dank ihrer nächsten Energieleistung auch das Aufsteigerduell beim SC Freiburg mit 4:1 (3:1). Durch den siebten Sieg in Serie setzten die Liga-Neulinge ihre namhafte Konkurrenz weiter unter Druck.

Rekordmeister Bayern München weist als Tabellenzweiter bereits sechs Punkte Rückstand auf das noch unbezwungene Team von Trainer Ralph Hasenhüttl auf, für das am Freitagabend Naby Keita (2. Minute), der überragende Timo Werner (21./35.) und Marcel Sabitzer (79.) trafen. Florian Niederlechner (15.) hatte für die völlig überforderten Gastgeber zwischenzeitlich ausgeglichen.

Mit jeder Menge Spielwitz, technischer Raffinesse und überfallartigen Angriffen setzten die Gäste ihrem Rivalen im ersten Durchgang praktisch pausenlos zu. Allein der Kunstschuss von Keita nach nur 80 Sekunden und die beiden Treffer des pfeilschnellen Werner bildeten dabei die komplette Palette der Leipziger Qualitäten ab. Mit vier Akteuren in vorderster Reihe übte Leipzig das schon gewohnte aggressive Pressing aus. Teilweise tummelten sich sogar acht RB-Spieler im oder um den Strafraum. Dass seine Innenverteidiger der langen Flanke von Freiburgs Pascal Stenzel aber nur zuschauten und dadurch den Ausgleich von Niederlechner begünstigten, dürfte Trainer Hasenhüttl allerdings nicht gefallen haben.

Naby Deco Keita (l.) von Leipzig bejubelt den 1:0-Treffer mit Trainer Trainer Ralph Hasenhüttl (r). (Foto: picture-alliance/dpa/P. Seeger)
Leipziger Glückseeligkeit: Naby Deco Keita (l.) bejubelt seinen Treffer zum 1:0 mit Trainer Ralph HasenhüttlBild: picture-alliance/dpa/P. Seeger

Kurze Verschnaufpause

Nach dem Seitenwechsel überließen die Gäste dem Sport-Club dann mehr Spielanteile. Meistens wirkten die Freiburger bei ihren Angriffen zwar ratlos, mit seinem Schuss aus spitzem Winkel bestrafte Nicolas Höfler (59.) aber beinahe die Fahrigkeit der Leipziger. Auf der anderen Seite besaß jeder Angriff von RB, egal ob nun als Konter oder überlegte Kombination vollzogen, zumindest in den Ansätzen das Potenzial zum nächsten Treffer. Der fiel dann in der 79. Minute - auch dank freundlicher Unterstützung von Alexander Schwolow. Der Freiburg-Keeper sah beim Aufsetzer von Sabitzer nicht gut aus. Im Team der Leipziger ragten Keita und Werner heraus, auch Poulsen sorgte immer wieder für Gefahr. Bei den Freiburgern verdienten sich Höfler und Mike Frantz die besten Noten.

"Das war eine reife und abgeklärte Leistung von uns. Wie die Mannschaft im Moment auftritt, das macht einfach Riesen-Spaß", sagte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick nach dem neunten Saisonsieg im TV-Sender Sky. "Leipzig hat ein starkes Spiel gemacht, die haben ein brutales Selbstbewusstsein", sagte Niederlechner. "Wir haben nochmal alles versucht, aber man hat die Klasse von Leipzig gesehen."

Alle Paarungen des 12. Spieltags und die Tabelle der Fußball-Bundesliga finden Sie hier. Und wer noch einmal in die Partie SC Freiburg gegen RB Leipzig eintauchen will, kann hier den Spielverlauf nachlesen: