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Renaissance der Atomkraft

11. März 2020

Coronavirus - in Europa schlägt die Stunde der Konjunkturbeleber +++ In China gibt es Entspannungssignale +++ 9. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima

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Für die Wirtschaft ist das Coronavirus ein ernstes Problem: Bei Unternehmen gibt es unterbrochene und Produktionsausfälle, während Konsumenten zu Hause bleiben und weniger Geld ausgeben. Die deutsche Regierung hat bereits einige Hilfen zugesagt, doch führende Wirtschaftsforscher fordern, Berlin müsse mehr tun.

Bis zu 25 Milliarden Euro aus Brüssel

In Großbritannien hat die Bank of England den Leitzins gesenkt, um die wirtschaftlichen Schäden durch das Coronavirus abzufedern. Italiens Regierung hat für diese Woche bereits ein Hilfspaket angekündigt. Und auch die EU-Kommission will viel Geld in die Hand nehmen.

Entspannung in China

Während in Europa die Corona-Alarmstufe erhöht wird, scheint sich die Lage in China etwas zu entspannen. Gestern hatte Präsident Xi Jinping die Stadt Wuhan besucht, den mit Abstand am stärksten vom Coronavirus betroffenen Ort. Das war vor allem ein symbolischer Akt. Aber es gibt Grund zur Hoffnung, dass in China das Schlimmste überstanden ist.

Renaissance der Atomkraft

Heute vor neun Jahren, am 11. März 2011, ereignete sich im japanischen Fukushima das schlimmste Atomunglück seit der Katastrophe von Tschernobyl. In Folge eines schweren Erdbebens und eines Tsunamis kam es zur Kernschmelze. Tausende Menschen starben, ein großes Gebiet wurde verseucht. In Deutschland führte der Fukushima-Schock zum Ausstieg aus der Atomkraft, doch im übrigen Europa war man weniger beeindruckt. Heute, neun Jahre später, zeichnet sich sogar ein Comeback der Atomkraft ab. Denn die verursacht zwar radioaktiven Müll, den niemand endlagern will, gilt aber als relativ klimafreundlich.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.