Sakrileg, Illuminati und Inferno: bestes Popcornkino von Dan Brown
Geheimnisvolle Symbolik, antike Kryptogramme, Antimaterie, die Kirche und viele Morde – die Thriller von Dan Brown sind so spannend, dass sie millionenfach verkauft wurden. Und die Filme sind nicht weniger erfolgreich.
Langdon rennt wieder
Spannende Schnitzeljagden durch Katakomben, Bibliotheken, Krypten und Kirchen gehören zu den Dan Brown-Verfilmungen dazu wie hübsche junge Frauen an der Seite des Professors Robert Langdon (Tom Hanks). Im neuen Blockbuster "Inferno" spielt Felicity Jones die kluge Ärztin Sienna Brooks. Das Paar muss verhindern, dass eine tödliche Seuche die Menschheit dezimiert.
Andere Reihenfolge
Robert Langdons erster Kinofall "Sakrileg - The Da Vinci Code" (2006) ist die Verfilmung des zweiten Dan-Brown Romans aus dieser Reihe. Er führt den Harvard-Professor für Symbologie ins Pariser Louvre, wo der Kurator des Museums tot aufgefunden wurde. Schon deuten versteckte Hinweise darauf hin, dass der Mord etwas mit den Werken von Leonardo da Vinci und einer finsteren Verschwörung zu tun hat.
Paris - London - Paris
Bei seiner Suche wird Langdon von der Enkelin des ermordeten Kurators begleitet. Sophie Neveu (Audrey Tautou) ist Kryptologin. In Paris und London versuchen sie, das "Kryptex", den Schlüssel zum Heiligen Gral, zu lösen und werden dabei nicht nur von einem Verräter, sondern auch von Mitgliedern des Opus Dei verfolgt und bedroht.
Die Kirche ist nicht gut auf Brown zu sprechen
Schon mit der Romanvorlage hatte sich Dan Brown bei der Kirche in die Nesseln gesetzt. Denn die Katholiken wollten nichts davon hören, dass etwa Jesus Christus und Maria Magdalena ein Kind miteinander hatten. Oder dass der "Heilige Gral" die wertvollste katholische Reliquie sei. Inakzeptabel fand man auch die Behauptung, der sektenähnliche Orden "Opus Dei" sei eine Art Elitetruppe des Vatikans.
Antimaterie im Vatikan?
Langdons zweiter Fall - "Illuminati": Im Schweizer Teilchenbeschleuniger CERN gelingt es den Physikern erstmals, Antimaterie herzustellen. Der Behälter wird gestohlen. Zeitgleich findet im Vatikan die Wahl des neuen Papstes statt. Allerdings haben die Illuminati, ein geheimer und verbotener Orden, vier Kardinäle entführt und drohen mit der Zerstörung des Vatikans…
Wo wird der nächste Kardinal ermordet?
Zusammen mit der CERN-Physikerin Vittoria Vetra (Ayelet Zurer) begibt sich Langdon auf die Spuren der Illuminati. Die beiden hasten durch geheime Gänge unterm Vatikan, rennen durch halb Rom, um die Kardinäle zu retten und Botschaften zu entschlüsseln. Währenddessen liegt der Antimaterie-Behälter genau unterm Petersdom - eine tickende Zeitbombe.
Kein Dreh im Vatikan
"Illuminati" startete 2009 in den Kinos. Diesmal kam die Kirche zwar etwas besser weg als in "Sakrileg". Das reichte dem Vatikan, der auf den Namen Dan Brown schon automatisch empfindlich reagierte, allerdings nicht. Er erteilte dem Filmteam Drehverbot in der gesamten römischen Diözese. Alle Originalschauplätze aus dem Buch mussten nachgebaut werden.
Dritter Kinofilm: Dantes Inferno
Diesmal ist der Schlüssel zur Lösung im Botticelli-Gemälde "Dantes Inferno". Hier werden die verschiedenen Stadien der Hölle dargestellt. Genau in diese will ein verrückter Milliardär die Menschheit stürzen. Das Inferno soll ein tödliches Virus anrichten. Nur 48 Stunden haben Langdon und seine Partnerin Zeit, die Seuche zu verhindern. Doch Langdon hat ein Problem: Er leidet an Gedächtnisverlust.
Drohnenjagd im verwunschenen Garten
Wieder einmal ist die Hauptbeschäftigung der beiden Protagonisten, vor Bösewichten zu flüchten oder zu rennen, um rechtzeitig eine Katastrophe zu verhindern. Diesmal hatte das Drehteam weniger Probleme mit Genehmigungen: alle Szenen wurden an den Originalschauplätzen in Venedig, Florenz, Istanbul und Budapest gedreht. Auch diese Drohnenjagd im Florenzer Boboli-Garten.