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Schutz vor den Fluten in Bosnien-Herzegowina

Marion Hütter
17. Mai 2019

Verheerende Überschwemmungen haben Bosnien und Herzegowina immer wieder heimgesucht. Ein Frühwarnsystem und andere Schutzmaßnahmen sollen die Menschen in Zukunft besser vor den Fluten schützen.

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Wasserstandsmarkierung am Fluss Vrbas (DW/M. Hütter)
Bild: DW/N. Fetic

Flutmanagement gegen Hochwasserkatastrophen

Projektziel: Hochwasserschutz, Anpassung an klimabedingt extremere Wetterlagen im Vrbas-Becken

Projektumsetzung: Entwicklung eines Frühwarnsystems und von Notfallplänen, Reduktion der Flutrisiken durch Baumaßnahmen und Training von Verwaltung und Katastrophenschutz

Projektpartner: Ministerium für Außenhandel und Wirtschaftsbeziehungen,Ministry of Spatial Planning, Construction, and Ecology of Republika Srpska, Ministerium für Landwirtschaft, Wassermanagement und Forstwirtschaft, Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Wassermanagement der Republik Srpska, Ministerium für Umwelt und Tourismus

Projektzeitraum: März 2015 - März 2020, eine Fortsetzung ist angedacht

Die große Flutkatastrophe von 2014 war traumatisch für Bosnien und Herzegowina. 90.000 Menschen waren auf der Flucht; dabei starben mehr als 20 in den Fluten des Flusses Vrbas. Die Schäden waren so enorm, dass die Wirtschaftsleistung des kleinen Landes um rund 15 % zurückging. Der Klimawandel wird Bosnien und Herzegowina mehr extreme Wetterlagen bringen, mehr Überschwemmungen und Sturzfluten. Nun soll das Land erstmals ein Flutmanagementsystem bekommen, damit sich die Katastrophe nicht wiederholt — ein Modellprojekt für die ganze Region.

Ein Film von Marion Hütter