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Mali: Sauberer Strom aus dem Container

Jürgen Schneider
25. Februar 2020

Ein deutsch-afrikanisches Ehepaar bringt Solarcontainer in abgelegene Dörfer in Mali. Mit ihrem Start-up Africa GreenTec wollen sie die Lebensbedingungen der Menschen verbessern und die lokale Wirtschaft ankurbeln.

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Installation eines Solargenerators im Dorf Sirakoro, Mali
Bild: DW/J. Schneider

Mali: Solarstrom aus dem Container

Projektziel: Die klimafreundlichen Solarcontainer des Start-ups Africa GreenTec sollen die Wirtschaft in abgelegenen Dörfern ohne Strom beleben. Die Elektrifizierung soll die Lebensbedingungen der Menschen verbessern und somit auch Fluchtursachen bekämpfen.

Projektbudget:  Ein Solarcontainer kostet etwa 150.000 Euro. Wer Strom haben will, muss dafür bezahlen. Der Container amortisiert sich so nach etwa 15 Jahren.

Partnerorganisationen: Für den ersten Solarcontainer im Niger hat die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) der Bundesregierung Geld gegeben. Ansonsten sind es eher private Geldgeber, die dem Projekt helfen.

Es ist ein großer Tag in Sirakoro, einem kleinen Dorf im Südwesten Malis. Endlich wird es Strom geben. Die Ankunft des LKWs mit dem Solarkraftwerk von Africa GreenTec wird gefeiert. Torsten und Aida Schreiber sind die Gründer des Unternehmens. Mit ihrem Einsatz wollen sie die wirtschaftliche Entwicklung in den abgelegenen Dörfern Malis voranbringen. Das Kraftwerk kann mehr als 400 Stromanschlüsse versorgen. Vor allem Handwerker und Kleinunternehmer profitieren von dem sauberen Strom. Sie können jetzt bessere Maschinen anschaffen oder auch Kühlschränke, damit ihre Waren nicht so schnell verderben. Neben dem Klimaschutz geht es Africa GreenTec darum, den Menschen im eigenen Land Perspektiven zu bieten.

Ein Film von Jürgen Schneider