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Sorgenkind Italien

Rolf Wenkel
7. Dezember 2016

Milliardenstrafen für drei Großbanken +++ Wohin steuert Italiens Wirtschaft nach dem gescheiterten Referendum? +++ Wer zahlt eigentlich für die Queen und was macht sie mit dem Geld? +++

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Millionen-Strafe

Die EU-Kommission hat die Banken JPMorgan, HSBC und Crédit Agricole mit Bußgeldern in Höhe von einer halben Milliarde Euro  belegt, weil sie gemeinsam den Markt spezieller Finanzprodukte manipuliert haben. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager teilte heute in Brüssel mit, die Geldhäuser hätten verbotenerweise sensible Informationen ausgetauscht und gemeinsam Profite eingestrichen. 

Wohin steuert Italien?

Italien hat ein Problem. Die Italiener haben am Sonntag einen Vorschlag zur Reform der Verfassung abgelehnt, die Regierung Renzi verlässt das Schiff, die Arbeitslosigkeit ist hoch, das Land ist bis zur Halskrause verschuldet, die Banken sitzen auf riesigen Bergen fauler Kredite. Bis jetzt hat der Italiener Mario Draghi tapfer ausgeholfen und rund 180 Milliarden Euro in die italienische Wirtschaft gepumpt. Und vermutlich wird der Chef der Europäischen Zentralbank das Anleihekaufprogramm morgen auf der EZB-Sitzung noch einmal um ein halbes Jahr verlängern. Doch ewig wird die EZB nicht so weiter machen können. Und dann hat Italien kein Problem mehr, sondern die gesamte Währungsunion.

Die Premier-League und das liebe Geld

Heute ist wieder Champions-League-Spieltag, und wer will, kann Real Madrid gegen Dortmund im öffentlichen Fernsehen gucken. Anderswo muss man dafür teures Geld hinblättern. Fachleute sagen, verglichen mit den Erstligen in Italien, Spanien und Großbritannien ist die Bundesliga, was die Finanzen angeht, immer noch eine Amateurliga. Welche Summen werden zum Beispiel in der britischen Premier League bewegt?

Die Kosten der Königin

Wir bleiben in England. Zwar lieben die Engländer ihre Queen, aber nicht alle sind zufrieden damit, wie die mit ihrem Geld umgeht. Über knapp 50 Milliarden Euro kann die Queen jedes Jahr verfügen - da hätte man auch ein wenig Geld für die Instandhaltung des Buckingham-Palastes beiseite legen können, doch das ist 60 Jahre lang nicht geschehen. Jetzt gleicht der Palast eine Bruchbude, und das Geschrei ist groß.

 

Technik: Erhard Bürger

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel