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Politik

SPD-Präsidium will Esken und Klingbeil

8. November 2021

Einstimmig hat das SPD-Präsidium Saskia Esken und Lars Klingbeil als künftige Parteivorsitzende nominiert. Nun müssen noch der Vorstand der Sozialdemokraten und ein Bundesparteitag entscheiden.

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Deutschland | SPD | Lars Klingbeil und Saskia Esken
Lars Klingbeil und Saskia Esken beim Wahlkampfabschluss der Sozialdemokraten im September in Köln Bild: Jens Krick/Flashpic/picture alliance

Nach dem Willen des SPD-Präsidiums soll auch künftig eine Doppelspitze die Sozialdemokraten in Deutschland führen. Das Gremium beschoss, dem Parteivorstand Co-SPD-Chefin Saskia Esken (60) und SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil (43) als Vorsitzende der Sozialdemokraten zu empfehlen. Es wird mit einer Zustimmung gerechnet. Die neue SPD-Spitze soll dann auf einem Bundesparteitag vom 10. bis 12. Dezember in Berlin gewählt werden.

Der angekündigte Rückzug von Co-SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hatte bei den Sozialdemokraten die Personaldebatte ausgelöst. Esken hatte in der vergangenen Woche angekündigt, wieder kandidieren zu wollen und wiederholte dies an diesem Montag in der ARD. Auch Klingbeil teilte dort seine Bereitschaft zur Kandidatur mit. Er war von mehreren führenden SPD-Politikern für das Amt vorgeschlagen worden.

Deutschland | Olaf Scholz
Olaf Scholz will sich ganz auf die angestrebte Kanzlerschaft konzentrieren Bild: Hauke-Christian Dittrich/dpa/picture alliance

Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat keinen Anspruch angemeldet. Der SPD-Politiker betonte mehrfach, er wolle sich auf die angestrebte Rolle als Bundeskanzler einer Ampelkoalition mit Grünen und FDP konzentrieren.

se/rb (dpa, afp, rtr, ard)